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Austrian Firefighters bei Wettkampf in Mumbai in Indien dabei

ÖSTERREICH / INDIEN: Zum ersten Mal fand im National Sports Club Of India in Mumbai vom 8.-10. März 2018 eine Firefighter Combat Challenge statt, zu der auch ein österreichisches Team, bestehend aus einer Frau und vier Männern, eingeladen wurde.

Im Zuge der FireCombat360 haben sich die österreichischen Vertreter neben Europas Elite in fast allen Wertungsklassen mit Teilnehmern aus insgesamt 16 Nationen gemessen und konnten dabei mehrere Top-Ten-Ergebnisse und anteilig einen Sieg erzielen. Internationale Freundschaften dieser Wettkampfszene wurden über die Grenzen der Kontinente hinweg ausgedehnt und dem zahlreichen Publikum vor Ort eine atemberaubende Show geboten.

Klare Aufgaben bei 30°C
Wie auch in Europa oder Amerika, wo die Firefighter Combat Challenge seinen Ursprung hat, gibt es auch in Indien klare Aufgaben. Zunächst muss ein 20kg Schlauchpaket einen 12 m hohen Turm hinauf getragen werden, anschließend ein 20 kg Schlauchpaket aufgezogen und der Turm hinab gesprintet werden. Es folgt die Hammerbox, bei der ein 75 kg-Gewicht mit einem 5 kg-Hammer insgesamt 1,5m nach hinten geschlagen wird. Nach einem Slalomlauf wird ein gefüllter Schlauch 25 m ausgezogen. Dann ist Zielgenauigkeit gefragt: die Zielscheibe muss mit dem Wasserstrahl so getroffen werden, dass sich diese aus der Verankerung löst. Zum Abschluss wird Rescue Randy, eine 80kg schwere Puppe, rückwärts ins Ziel gezogen. Temperaturen über 30° setzten trotz Einzelstarts bei Nacht den Startern ordentlich zu.

Den Anfang machte Thomas Schragner. Österreichs M50-Rekordhalter musste sich lediglich der deutschen Phalanx dieser Altersklasse geschlagen geben. Petra Buresch folgte als nächste Läuferin. Nach starkem Beginn musste ihr Kreislauf den hitzigen Temperaturen jedoch nach halber Strecke mit der Puppe leider Tribut zollen, weshalb sie ihren Lauf nicht beenden konnte. Mit Startnummer 31 ging Andreas Gassner ins Rennen. Am Ende auf Platz vier der M45-Wertung liegend, schrammte er um gerade einmal zwei Sekunden am Podest vorbei.
Im mittleren Starterfeld hatte Thomas Bogovits seinen Lauf. „Leider einige Anfängerfehler, aber für den ersten Bewerb der Saison kann man zufrieden sein!“ konnte sich der 28-jährige Burgenländer dennoch über Platz neun der M18-Altersklasse freuen. Peter Schmidmair ging als letzter Österreicher an den Start. Nach anfänglichen Schwierigkeiten am Turm konnte er gegenüber seinem direkten Konkurrenten aus Portugal auf der roten Bahn mehr als 20 Sekunden Vorsprung bis zum Ziel herauslaufen und sich ebenfalls über einen Top-Ten-Platz in der M35-Wertung freuen.

Am zweiten Wettkampftag fanden zunächst die Tandems und anschließend die Staxffel-KO-Runden statt. Gassner Andreas und Buresch Petra starteten in der Mixed-Wertung gegen das Team Great Britain Mixed, Schmidmair Peter und Bogovits Thomas matchten sich gegen das deutsche Tandem der Haix Wild 50s.
Bei über 30 angetretenen Staffeln konnte die österreichische Aufstellung den zehnten Qualifikationsrang erreichen. Trotz zeitlicher Steigerung hatte man allerdings im KO-Achtelfinale gegen Deutschlands Team TFA-X-Cross hauchdünn das Nachsehen.

Petra Buresch wurde die Ehre zuteil ins europäische Damenteam gewählt zu werden. Gemeinsam mit Kamaradinnen aus Estland, England, Polen und Slowenien ließ man die gesamte asiatische Konkurrenz hinter sich und konnte den Sieg bei den Frauenstaffeln erringen.
Trainingspause gibt es keine, das Programm ist straff! Bereits im Mai wird beim Toughest Firefighter Austria in Siegendorf/Bgld. gelaufen. Anschließend stehen Challenges in Deutschland, Tschechien, England und Slowenien auf dem Wettkampfkalender, ehe es zum Saisonabschluss auf der Rettermesse in Wels vom 19.-21.09.2018 um die 4. österreichische Meisterschaft geht! Get fast or die tryin´!

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