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Deutschland: Binnenschiff schlägt Leck – eingetretendes Weserwasser vernichtet Wohnbereich des Schiffes

DÖRVERDEN (DEUTSCHLAND): Gegen 06.20 Uhr des 24. Juni 2015 bemerkte ein Binnenschiffer, der 1.400 Tonnen Kies geladen hatte und auf der Fahrt von Minden nach Bremen war, in der Dörverdener Schleuse Wassereintritt im Vorschiffsbereich. Der Schleusenvorgang wurde abgebrochen, das Binnenschiff rückwärts aus der Schleuse manövriert und am Leitwerk festgemacht. Der alarmierten Feuerwehr gelang es mit Pumpen, das einlaufende Wasser heraus zu befördern und so das Schiff zu halten.

Durch das Wasser wurde die Wohneinheit des Schiffes nahezu vollständig beschädigt. Nach ersten vorsichtigen Schätzungen beläuft sich der Schaden auf 50.000 Euro. Glücklicherweise war kein Wasser in den Maschinenbereich eingelaufen, so dass eine Gefährdung des Gewässers durch Öl und Treibstoff nicht gegeben war. Eine Beeinträchtigung der Schifffahrt bestand nicht.

Die Leckage am Vorschiff konnte provisorisch abgedichtet werden. "Die Ursache ist noch ungeklärt. Diesbezüglich haben die Wasserschutzpolzei Nienburg, der Havariekommissar sowie das Wasser- und Schifffahrtsamt die Ermittlungen aufgenommen", erklärt Polizeisprecherin Gabriela Mielke. Weitere Schritte werden das Löschen der Ladung sowie das Verbringen des Schiffes in die Werft sein.

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