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Deutschland: Brennendes Fachwerkhaus in Kirtorf

KIRTORF (DEUTSCHLAND): Lichterloh in Brand stand am frühen Samstagabend, 18. Juli 2015, ein Fachwerkhaus im Kirtorfer Ortsteil Arnshain. Die beiden Bewohner des Hauses konnten sich vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie retten, da stand der Dachstuhl schon völlig in Flammen und griff auf eine benachbarte Scheune über.

„Es wurde mit mehreren Strahlrohren sofort eine Riegelstellung vorgenommen, um eine Ausbreitung des Feuers zu verhindern“, schilderte Stadtbrandinspektor Heino Becker.

Über achtzig Feuerwehrleute aus allen Kirtorfer Ortsteilen bekämpften das Feuer, aus dem zwölf Kilometer entfernen Alsfeld rückten zudem eine Drehleiter und ein Tanklöschfahrzeug zur Unterstützung an. „Für die Feuerwehrstandorte in Kirtorf wurde ein Vollalarm ausgelöst“, so Stadtbrandinspektor Becker. Durch den Löscheinsatz der Brandschützer konnten die Scheune sowie zwei benachbarte Gebäude vor den Flammen geschützt werden, das brennende Wohnhaus konnte von ihnen nicht mehr gerettet werden. In dem Haus kam es durch eine Gasflasche zu einer Explosion, zudem brannte ein Traktor völlig aus. Ein Feuerwehrtrupp unter Atemschutz brach seinen Einsatz im dem Brandhaus wegen Einsturzgefahr ab. Den entstandenen Sachschaden schätzte die Polizei vor Ort auf über 100.000 Euro. Die Ursache für den Brandausbruch ist noch völlig unklar, die Ermittlungen der Polizei laufen.

Das Deutsche Rote Kreuz war mit seinem Ortsverein aus Kirtorf zur Versorgung der Feuerwehrleute im Einsatz, vorsorglich befand sich auch ein Rettungsteam vor Ort. Kreisbrandmeister Peter Pfeil unterstützte die Einsatzleitung, ebenso Kreisbrandinspektor Dr. Sven Holland. Der örtliche Stromversorger war mit einem Servicewagen vor Ort, da eine Stromleitung und die Straßenbeleuchtung an dem brennenden Haus angebracht waren. Das nötige Löschwasser beförderte die Feuerwehr mit Tragkraftspritzen aus einem Löschteich und aus Hydranten. Ein Großteil der Feuerwehrleute befand sich bei ihrer Alarmierung auf einem Festakt zum 30-jährigen Jubiläum der Städtepartnerschaft zwischen Kirtorf und dem österreichischen Kilb. „Eigentlich sollten unsere österreichischen Feuerwehrfreunde mit Ehrungen bedacht werden, dann schrillten die Sirenen“, so Stadtbrandinspektor Heino Becker, der wie viele seiner Kameraden mit Hemd und Schlips im Einsatz stand.

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