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Deutschland: Größter Feuerwehrmarsch Deutschlands feiert 40-jähriges Jubiläum

HANSTEDT (DEUTSCHLAND): Unzählige Besucher fanden sich auch in diesem Jahr wieder anlässlich des diesjährigen Original Hanstedter Feuerwehrmarsches am Köhlerteich zwischen Hanstedt und Ollsen ein, um zusammen mit den insgesamt 1.600 Teilnehmern …

… von Feuerwehr, Jugendfeuerwehr, Rettungsdienst und THW, aber auch anderen Gruppen, die sich zusammengefunden hatten, einen tollen Tag zu verbringen. Als „Veranstaltung für die ganze Familie“ bezeichnete der Hanstedter Ortsbrandmeister Peter Lege das weit über die Grenzen Niedersachsens hinaus bekannte Mega-Event, über dessen reibungslosen Ablauf er sich mehr als zufrieden zeigte. „In den letzten vierzig Jahren nahmen bislang 4.934 Gruppen mit mehr als 40.000 Personen an der Großveranstaltung teil.

Erwanderte Strecke entspricht 10-facher Erdumrundung

Beachtlich hierbei ist, dass die somit rund um die Hanstedter Berge „erwanderte“ Strecke über 400.000 Kilometer – also einer 10-fachen Erdumrundung – entspricht! Hierbei wurden die 140 Gruppen des Jubiläumsmarsches bereits berücksichtigt.“ so Stephan Wurth, Pressereferent der Ortsfeuerwehr Hanstedt. Ins Leben gerufen wurde die erstmals 1976 stattfindende Veranstaltung unter anderem von Franz Röhrs, Hans-Hermann Harms und Klaus Lüdtke, die als Mitglieder der Alters- und Ehrenabteilung auch heute noch eine tragende Rolle bei Start und Ziel haben. Sie sind es nämlich, die die vielen Teilnehmer pünktlich ab 7:30 Uhr auf den mehr als 10 Kilometer langen Marsch schicken, auf dem seit vierzig Jahren an zwölf Posten verschiedenste Aufgaben aus den Bereichen Feuerwehr- und Allgemeinwissen bereitgehalten werden, aber auch sportliche sowie viele interessant gestaltete Geschicklichkeitsaufgaben zu erfüllen sind. Besonders geschickt musste auch in diesem Jahr wieder sein, wer den Köhlerteich trockenen Fußes überqueren wollte. Unter den Augen der vielen großen und kleinen Besucher gelang das nicht immer, was zur Erheiterung aller „trocken gebliebenen“ beitrug.

Muskelspiel bei "Hau den Lukas"

Dafür, dass es niemandem langweilig wurde, sorgten in diesem Jahr auch eine Hüpfburg sowie ein großer Basteltisch für die Kleinsten, ein Bungee-Trampolin für die etwas größeren und ein „Feuerwehr-Hau-den-Lukas“, an dem die größeren Besucher ihre Muskeln spielen lassen konnten. Selbstverständlich wurde auch in der Küche hart daran gearbeitet, den Hunger der riesigen Besucherschar aus nah und fern und natürlich auch den der Teilnehmer zu stillen. Insgesamt waren 74 Gruppen der Aktiven und 66 Gruppen der Jugendfeuerwehren in den Wettbewerb gestartet.

Gewinner-Jugendgruppe gibt ehrenhalber ersten Platz ab

Den ersten Platz bei den Aktiven belegte die Gruppe aus Bendestorf, die Ihren Titel somit verteidigen konnte, gefolgt von Hittfeld und Finkenwerder. Aus der Gruppe der Jugendfeuerwehren konnte sich die Jugendfeuerwehr Hanstedt I vor der Jugendfeuerwehr aus Vahrendorf-Sottorf behaupten, den dritten Platz belegte die Jugendfeuerwehr aus Marxen. Sympathisch wirkte die aus dem Wettbewerb als Sieger hervorgehende Jugendfeuerwehr aus Hanstedt, die ihren Pokal wegen des Heimvorteils an die Gruppe aus Vahrendorf-Sottorf abgab und somit freiwillig den zweiten Platz belegte. Den Wanderpokal für die schnellste Überquerung des Köhlerteiches konnten bei den Aktiven die Wehr aus Nieder- / Oberurnen in der Schweiz für sich gewinnen. Bei den Jugendfeuerwehren War es die Gruppe Hanstedt I, die am schnellsten, nämlich nur nach 21 Sekunden das andere Ufer erreichte.

Eine Besonderheit stellte das auch in diesem Jahr wieder gelungene Event auch für Ortsbrandmeister Lege dar: Nicht nur, dass es gleich der Jubiläumsmarsch war, der unter seiner Federführung organisiert werden musste – es war auch gleichzeitig die erste Großveranstaltung die in seiner Amtszeit zu übernehmen war und von allen Anwesenden im Rahmen der Siegerehrung mit einem tosenden Applaus belohnt wurde. „Allen teilnehmenden Gruppen wurde ein direkt nach dem Start aufgenommenes Foto ausgehändigt, das an diesen außergewöhnlichen Feuerwehrmarsch erinnern und natürlich sofort wieder die Werbetrommel für die nächste Veranstaltung rühren soll. Ein besonderer Dank geht natürlich an die über 150 Helfer, ohne die die Durchführung einer Veranstaltung dieser Größenordnung nicht möglich wäre.“ so Lege abschließend.

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