Deutschland: Mehrere Brände beschäftigen Düsseldorfer Feuerwehr am 4. Juni 2015
DÜSSELDORF (DEUTSCHLAND): Am frühen Nachmittag des 4. Juni 2015 wurde die Feuerwehr Düsseldorf zur Einbrunger Straße zu einem Bodenfeuer gerufen. Es brannte Gestrüpp, das innerhalb kurzer Zeit von der Freiwilligen Feuerwehr Wittlaer gelöscht werden konnte. Die Einheiten befanden sich gerade auf der Rückfahrt, als um 14:11 Uhr die nächste Meldung die Leitstelle erreichte.
Erneut wurden die Einsatzkräfte zu einem Bodenfeuer in Wittlaer alarmiert. Im Johannes-Karsch-Weg brannte eine Böschung auf einer Fläche von ca. einem Quadratmeter. Der Einsatz eines Strahlrohres sorgte auch hier für schnellen Erfolg. Feuer aus hieß es bereits um 14:32 Uhr.
Brennendes Stroh
Fast gleichzeitig ging die Meldung „brennendes Stroh“ am Gerichtsschreiberweg nahe der B8n ein. Die zuerst eintreffenden Kräfte fanden eine Strohmiete, mit ungefähr 50 Rundballen vor. Diese brannte bereits beim Eintreffen in voller Ausdehnung. Gemeinsam bekämpften Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Kalkum, der Feuerwache Flughafenstraße, der Feuerwache Münsterstraße, der Feuerwache Querinstraße sowie der Feuerwache Posener Straße den Brand. Um die Glutnester erreichen zu können, entschied sich der Einsatzleiter dazu, die Strohmiete ausräumen zu lassen. Dies geschah mit einem Teleskoplader, der über eine Greifschaufel verfügt. Damit wurden die brennenden Rundballen aus der Strohmiete herausgeholt und anschließend abgelöscht. Nach ca. vier Stunden konnte der Einsatz der Feuerwehr beendet werden. Am Einsatz waren 26 Einsatzkräfte und neun Fahrzeuge beteiligt.
Während der Löscharbeiten kam es zur Sperrung der Auffahrt Gerichtsschreiberweg auf die B8n. Diese wurde bereits aufgehoben und der Verkehr fließt wieder störungsfrei. Die Schadensumme wird auf 5.000 Euro geschätzt. Die Brandursache ist bisher unbekannt und die Polizei ermittelt.
Zimmerbrand
Am frühen Nachmittag erreichte die Feuerwehr eine Meldung über einen vermuteten Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus. Der Leitstellendisponent alarmierte Kräfte der Feuerwache Behrenstraße, der Feuerwache Gräulinger Straße sowie einen Rettungswagen zum Einsatzort. Als die Einsatzkräfte am Einsatzort eintrafen, stellten sie einen Brand im ersten Obergeschoß des Mehrfamilienhauses fest. Zu diesem Zeitpunkt war nicht klar, ob sich in der betroffenen Wohnung eine Person aufhält. Aus diesem Grund verschaffte sich ein Einsatztrupp, ausgerüstet mit schwerem Atemschutz und einem Löschrohr, Zugang zur Wohnung. Glücklicherweise konnte schnell Entwarnung gegeben werden, da sich keine Person in der Wohnung befand. Die Wohnung war lediglich leicht verraucht.
Parallel wurde ein weiterer Löschtrupp über die Drehleiter zum Balkon der betroffenen Wohnung geschickt. Dieser konnte auf dem Balkon brennende Gegenstände ausmachen, die schnell gelöscht wurden. Durch das geöffnete Fenster ist Brandrauch in die Wohnung gelangt, die anschließend mit Hilfe eines Hochleistungslüfters belüftet wurde. Eine Kontrolle der angrenzenden Wohneinheiten ergab keine weitere Gefahr. Der Einsatz war nach ca. einer Stunde beendet. Nach Einschätzung des Einsatzleiters entstand ein Sachschaden von mehreren Tausend Euro. Die Brandursache ist unklar und die Polizei ermittelt.
