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Deutschland: Mit lebensgefährlicher Rauchintoxikation per Sprungretter gerettet

RATINGEN (DEUTSCHLAND): Um 06:07 des 16. August 2015 wurde die Feuerwehr Ratingen mit dem Einsatzstichworten “Feuer – Person in Gefahr” in die Bruchstraße alarmiert. Vor Ort wurde ein Zimmerbrand im Dachgeschoss lokalisiert.

Der 24-jährige Bewohner der Brandwohnung hatte sich in das Badezimmer begeben, war aber auch hier massiv von Brandrauch und Hitze akut gefährdet. Die Feuerwehr setzte in dieser hoch dramatischen Situation zwei Angriffstrupps im Innenangriff zur Menschenrettung und Brandbekämpfung sowie ein Sprungpolster ein. Der durch den Brandrauch bereits lebensgefährlich verletzte Bewohner ließ sich in das Sprungpolster fallen, wurde danach umfassend vom Rettungsdienst versorgt und in eine weit entfernte Spezialklinik mit Druckkammer transportiert.

Zwei C-Rohre im Einsatz
Der Brand konnte mit zwei C-Rohren schnell gelöscht werden. Die Belüftung- und Kontrollmaßnahmen im Dachgeschoß und Spitzboden erforderten einen umfassenden Personaleinsatz. Die Bewohner der anderen fünf Wohnungen wurden während der Maßnahmen an der Einsatzstelle betreut, konnten aber danach in ihre Wohnungen zurück kehren. Die Brandwohnung ist unbewohnbar und wurde der Polizei zur Brandursachenermittlung übergeben. Informationen zur Brandursache können im weiteren Verlauf bei der Kreispolizeibehörde angefragt werden.

Schwieriger Einsatz in der Erstphase

Die Feuerwehr Ratingen war mit 52 Einsatzkräften vor Ort. Die primär eingetroffenen zehn Einsatzkräfte des beruflichen Abmarsches der Ratinger Feuerwehr konnten nur unter erheblichen persönlichen Einsatz alle in den ersten Minuten erforderliche Aufgaben zur Menschenrettung bewältigen, bis wenig später die umfangreich alarmierten Kräfte der Standorte Mitte, Tiefenbroich und Lintorf der Freiwilligen Feuerwehr eingetroffen waren.

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