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Deutschland: Mutiges Eingreifen eines Passanten und schnelle Reaktion der Feuerwehr verhindern Reetdachhausbrand

STADE (DEUTSCHLAND): Gegen Mitternacht wurde der Polizei und der Feuerwehr am 22. März 2015 der Brand eines Reetdaches eines Hauses in der Harburger Straße in Stade gemeldet. Ein Autofahrer hatte im Vorbeifahren bemerkt, dass Qualm aus dem Dachbereich des ehemaligen landwirtschaftlichen Gebäudes drang und sofort couragiert reagiert.

Er beauftragte einen Fußgänger, die Feuerwehr und die Polizei zu alarmieren und informierte den zu dem Zeitpunkt schon schlafenden Bewohner des Hauses. Anschließend nahm er mit Wasser aus dem Haus die ersten Löschversuche vor und konnte so den Entstehungsbrand bis zum Eintreffen der Feuerwehr, die kurze Zeit später den Einsatzort erreichte, in Schach halten.

Da bei der Alarmierung vom Brand eines Reetdaches ausgegangen war, wurden beide Züge der Ortswehr Stade eingesetzt und rückten mit ca. 50 Feuerleuten an. Unter schwerem Atemschutz konnten die Feuerwehrleute dann mit Leiter und von der Drehleiter aus den restlichen Brand sowie die noch bestehenden Glutnester schnell ablöschen, bevor sich das Feuer weiter ausbreiten konnte.
Ein Teil des Daches musste abgenommen werden, damit auch die Sicherheit bestand, dass es nicht wieder zu einer Neuentzündung kommen würde. Mit der Wärmebildkamera wurde der Erfolg der Löscharbeiten kontrolliert.

Verletzt wurde bei dem Brand niemand und auch der Bewohner konnte nach Abschluss der Löscharbeiten wieder in seine Wohnung zurückkehren. Der Schaden dürfte sich nach ersten Schätzungen von Polizei und Feuerwehr auf ca. 10.000 Euro belaufen.

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