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Deutschland: Pferd steckt bis zu den Schultern in schlammigen Erdloch – Tierrettung in Hennef

HENNEF (DEUTSCHLAND): Zu einer Tierrettung rückte der Löschzug Hennef am Nachmittag des 24.06.2015 aus. Im Ortsteil Bödingen war ein Pferd, ein 6-jähriger Wallach namens „Reverte“, beim Grasen auf der Weide plötzlich in ein unterirdisches Wasserloch eingebrochen.

Der Andalusier steckte etwas bis zu den Schultern im Wasser in dem ca. 2,50 m tiefen Erdloch. Die 58-jährige Besitzerin des Tieres bemerkte irgendwann das Fehlen des Pferdes. Sie suchte es auf der Weide und fand es dann ruhig im Wasser stehend in dem Erdloch. Sie alarmierte die Feuerwehr.

Einsatz mit Schaufeln und Pumpen
Die Einsatzstelle befand sich in unwegsamem Gelände abseits von befahrbaren Wegen.
Um das Tier aus seiner misslichen Lage zu befreien, wurde das Erdloch erweitert und per Schaufeln eine breite Rinne gegraben. Parallel dazu wurde das Wasser teilweise mit einer Tauchpumpe aus dem Loch gepumpt. Nachdem die Rinne breit und tief genug gegraben war, wurde das Pferd mit einem an der Trense befestigten Seil aus dem Loch geführt. Es konnte dann aus eigener Kraft das Wasserloch verlassen.

Tier blieb unverletzt
Eine zugerufene Tierärztin versorgte das Tier. Es bekam nach der Rettung eine Kochsalzlösung per Infusion und konnte dann auf eine andere Weide gebracht werden. Das Pferd überstand den Vorfall unverletzt.
Einsatzleiter war HBM Waldemar Ornowski. 15 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Freiw. Feuerwehr Hennef

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