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Deutschland: Rettung von Verunfallten aus Großfahrzeugen in Krelingen geübt

KRELINGEN, HEIDEKREIS (DEUTSCHLAND): Einen Ausbildungsdienst der besonderen Art, konnte kürzlich die Ortsfeuerwehr Krelingen absolvieren. Zusammen mit einer Gruppe aus Bad Fallingbostel und Rettungssanitätern des DRK trainierten sie die patientenschonende Rettung von Verunfallten aus Großfahrzeugen sowie die dazugehörige Patientenversorgung.

Unterstützt wurden sie dabei durch Bernd Drewes vom Deutschen Roten Kreuz und Marc-Oliver Mohrmann von der Johanniter Unfallhilfe. Nachdem zunächst allen Beteiligten der korrekte Umgang mit dem so genannten Spineboard (eine Rettungstrage) erläutert wurde, konnte anschließend die Rettung einer Puppe aus einem LKW trainiert werden. Von dem dafür genutzten HLF 20 aus Bad Fallingbostel musste gleichzeitig die Rettungsbühne eingesetzt werden, um den Patienten in der Fahrerkabine erreichen zu können. Wie sich eine solche Rettung aus zwei Metern Höhe anfühlte, konnten anschließend einzelne Feuerwehrmitglieder am eigenen Leib erleben. An einer anderen Station wurde das korrekte Anlegen einer Halswirbelsäulenschiene, eines sogenannten Stifneck, sowie die richtige Versorgung von Wunden trainiert.

Vor dem Hintergrund gemeinsamer Einsätze auf der Autobahn sind diese Ausbildungen wichtig, denn neben dem Üben mit den vorhandenen Rettungsmittel wird auch die Zusammenarbeit untereinander und mit anderen Organisationen verbessert. All dies kommt den Hilfesuchenden zu Gute.

Als Abschluss konnten alle Beteiligten bei einem gemeinsamen Grillen ihre Eindrücke und Erfahrungen austauschen. Einig war man sich aber darüber, dass der Dienst für das zukünftige Einsatzgeschehen  wichtig und sinnvoll war. Der stellvertretende Ortsbrandmeister Tobias Bremer bedankte sich bei den Ausbildern und den Teilnehmern und stellte ähnliche Ausbildungsdienste in Aussicht.

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