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Deutschland: Schwerer Verkehrsunfall auf der Autobahn 1: Lkw – Fahrer im Führerhaus eingeklemmt

DIBBERSEN (DEUTSCHLAND): Zu einem schweren Verkehrsunfall kam es um 10.32 Uhr des 12. Jänner 2016 auf der Autobahn 1 in Fahrtrichtung Hamburg zwischen der Anschlussstelle Dibbersen und dem Autobahnkreuz Maschen. Aufgrund einer Wanderbaustelle hatten Mitarbeiter der Autobahnmeisterei Hittfeld den rechten Fahrstreifen gesperrt. Auf diese Arbeitsstelle wurde vorschriftsgemäß mittels Vorwarner hingewiesen.

An dem Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei, welches schließlich den rechten Fahrstreifen sperrte, war zudem noch ein so genanntes CB-Funk Warngerät angebracht und eingeschaltet. D.h. in einem Umkreis von mehreren hundert Metern sendet dieses Gerät auf dem CB-Funkkanal, den Lkw-Fahrer üblicherweise nutzen, einen Warnhinweis auf die in kürze kommende Arbeitsstelle der Autobahnmeisterei. Die Warnung wird in mehreren Sprachen an die Lkw-Fahrer übermittelt.
Trotz all dieser Sicherungsmaßnahmen übersah ein 60 – jähriger Lkw-Fahrer aus Friedewald in Hessen das Sicherungsfahrzeug der Autobahnmeisterei und kollidierte praktisch ungebremst mit diesem. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Sicherungsfahrzeug auf den Überholfahrstreifen geschleudert, der Sicherungsanhänger völlig zerstört.

Der Lkw-Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeklemmt und musste durch die Feuerwehren Dibbersen und Buchholz mit schwerem Gerät befreit werden. Die Bergung zog sich weit über eine Stunden hin, der Fahrer wurde anschließend mit schweren Verletzungen in das Krankenhaus Buchholz gebracht. Der Fahrer des Sicherungsfahrzeuges der Autobahnmeisterei hatte glücklicherweise kurz vor dem Unfall sein Fahrzeug verlassen. Er erlitt einen Schock und wurde vor Ort ärztlich versorgt.
Die Autobahn 1 musste in Fahrtrichtung Hamburg für die Bergungs- und Reinigungsarbeiten für gut 4 Stunden voll gesperrt werden. Es kam zu erheblichen Verkehrsbehinderungen und einem Rückstau von gut 6 km Länge. Den entstandenen Sachschaden schätzt die Autobahnpolizei auf über 100.000 Euro.

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