Brand

Deutschland: Suchaktion nach Explosion eines Pkw

DITHMARSCHEN (DEUTSCHLAND): Gegen 08:30 Uhr des 10. April 2019 wurden die Feuerwehren aus Weddingstedt und Heide zu einem brennenden Pkwalarmiert, nachdem bei der Leitstelle West durch einen Bürger eine Explosion eines Autos gemeldet wurde.

Gebrannt hat es beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte nicht mehr, jedoch wurde eine Gasflasche in dem Fahrzeug gefunden, aus der Gas austrat. Augenzeugen berichteten den Einsatzkräften, eine Person habe sich nach dem lauten Knall der Explosion von dem Einsatzort entfernt. Mit Unterstützung aus der Luft sowie dem Einsatz von Suchhunden der Polizei wurde eine großräumige Suchaktion gestartet

Die Einsatzmeldung der Leitstelle erinnerte zunächst an einen Actionfilm. "Pkwexplodiert" lautete die Mitteilung an die Einsatzkräfte der Feuerwehren Weddingstedt und Heide. Nachdem sich die Einsatzkräfte auf der Anfahrt zum Einsatzort gedanklich auf hohe Flammen und eine starke Rauchentwicklung des brennenden Fahrzeuges einstellten, erwartete die Einsatzkräfte ein ganz anderes Szenario. Das gemeldete Feuer war bereits erloschen. Eine erste Erkundung des Einsatzleiters ergab jedoch eine andere Gefahrenquelle: In dem Fahrzeug befand sich eine Gasflasche, aus der immer noch Gas austrat.

Die Türgriffe des Fahrzeuges waren nicht mehr vorhanden, weshalb ein Zugang nur über die zerborstenen Fenster des Fahrzeuges möglich war.
Unter dem Einsatz von schwerem Atemschutz ging ein Trupp der Weddingstedter Feuerwehr vor und konnte den Gasaustritt abstellen und die Gasflasche aus dem Gefahrenbereich bringen. Die Feuerwehr Heide wurde zunächst nicht mehr an der Einsatzstelle benötigt und konnte die Anfahrt abbrechen. Nachdem Augenzeugen der Polizei mitteilten, dass beobachtet wurde, wie sich eine Person von dem Fahrzeug entfernte, wurde eine großflächige Personensuche eingeleitet. Die Suche mit Luftunterstützung durch Hubschrauber der Polizei und mehreren Rettungshundestaffeln dauerte bis zum frühen Nachmittag. Die Suche konnte erfolgreich für die Feuerwehr beendet werden, nachdem der Vermisste, nach Aussage der Einsatzleitung, bei sich zu Hause im Keller gefunden werden konnte und dem Rettungsdienst übergeben wurde.
Es befanden sich ca. 40 Einsatzkräfte der Feuerwehren Weddingstedt und Ostrohe im Einsatz.

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