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Deutschland: Zwei Campingwagen mit festem Ausbau vollständig niedergebrannt

NEUBULACH (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf den 2. Weihnachtsfeiertag, 26. Dezember 2016, wurde die Feuerwehr Neubulach um 2.03 Uhr zu dem Campingplatz Erbenwald in den Neubulacher Ortsteil Liebelsberg gerufen. Dort brannten zwei Campingwagen mit festem Ausbau vollständig nieder.

Ein Übergreifen auf einen dritten Wohnwagen konnte die Neubulacher Feuerwehr leider nicht verhindern, jedoch konnte dieser gelöscht werden. Zwei weitere Wohnwägen der in der Ringstraße wurden durch Wärmestrahlung leicht beschädigt.

Der Bewohner der im Ringweg 21, dem ersten vollständig niedergebrannten Wohnwagen wohnte, wurde durch das Einatmen von Rauchgasen schwer verletzt da er versuchte im inneren sein Haustier zu retten. Dieser wurde von einer Notärztin versorgt und vom Rettungsdienst in eine Klinik gebracht. Die Bewohner, eine vierköpfige Familie, die im Ringweg 23 dem zweiten vollständig niedergebrannten Wohnwagen wohnte, konnten sich in Sicherheit bringen. Der Familienvater versuchte noch mit Feuerlöschern den Schaden zu minimieren, was im leider nicht gelang. Die Familie wurde zur Kontrolle durch den DRK-Ortsverein Neubulach ebenfalls in eine Klinik gebracht.

Um 2.41 Uhr konnte die Feuerwehr "Feuer unter Kontrolle" melden. Die Neubulacher Feuerwehr war mit drei Abteilungen und der Führungsgruppe im Einsatz. Ferner war der stellv. Kreisbrandmeister Volker Renz, der Gerätewagen Atemschutz aus Calw und die zentrale Feuerwehrwerkstatt aus Calmbach vor Ort. In der Folge des Einsatzes musste der Brandschutt mit einem Bagger auseinandergezogen und abgelöscht werden. Als Besonderheit ist zu nennen, dass insgesamt vier Propangasflaschen durch die jeweilige Sicherheitseinrichtung ihren Gasinhalt "abgeblasen" haben. Zusätzlich hat der Inhaber des Campingplatzes die zentrale Gasversorgung stillgelegt um ein unbemerktes Ausströmen des Gases zu verhindern und somit Gefahren von Passanten und Einsatzkräften minimal zu halten. Gegen 4.30 Uhr konnte Feuer aus gemeldet werden. Die Feuerwehrabteilung Liebelsberg blieb als Brandwache noch an der Einsatzstelle. "Ich bin froh dass durch das schnelle Abschiebern der zentralen Gasringleitung ein ausbreiten auf andere Teile des Campingplatzes verhindert werden konnte", so Einsatzleiter Cetin Karanci.

Insgesamt hatte die Feuerwehr rund 48 Einsatzkräftemit zehn Fahrzeugen im Einsatz. Der DRK-Ortsverband Neubulach war mit sechs Kräften und drei Fahrzeugen vor Ort. Der Rettungsdienst und Notärztin mit 8 Kräften und vier Einsatzwägen.

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