BrandTechnisch

Italien: FF Stegen → Geborstene Hydrantenleitung in Tiefgarage & Feuer in Trocknungsanlage

STEGEN (SÜDTIROL / ITALIEN): Am 03.02.2017 um 07:01 Uhr wurde die Feuerwehr Stegen zu einem Wasserschaden in die Althingstrasse alarmiert. Umgehend rückte die Wehr mit dem Kommando-, Schweren Rüst- und Transportfahrzeug aus. In einer Tiefgarage eines Kondominiums war eine Hydrantenleitung geborsten und hat 2/3 der Tiefgarage Knöcheltief unter Wasser gesetzt.

Nachdem der Zugang zum Technikraum versperrt war, wurden die Stadtwerke Bruneck informiert, welche die Hauptzuleitung schlossen. Da in der Tiefgarage keine Möglichkeit bestand, einen Schachteinlaufrost zu lösen, musste mit einer kleinen Tauchpumpe und zwei Wassersaugern die Überschwemmung entfernt werden. Nach ca. 1,5 Stunden konnten die 8 Wehrmänner wieder einrücken.

Brand in Trocknungsanlage

Am 01.02.2017 um 17:38 Uhr heulten in Stegen die Sirenen. Wir wurden zu einer Alarmstufe 2 in die Industriezone Stegen zu einem Brand einer Trocknungsanlage bei der Fa. Beikircher Grünland gerufen. Gleichzeitig wurde auch die Feuerwehr Bruneck mitalarmiert. Umgehend rückte die Feuerwehr Stegen mit Kommando-, Tanklösch- Drehleiter-, Kleinlösch-, Mannschaftransport- und Lastfahrzeug zur Einsatzstelle aus. Vor Ort wurde Einsatzleiter Kommandantstellvertreter Bernd Tinkhauser vom Arbeitspersonal eingewiesen. Dieses hat bereits den Löscheinsatz begonnen und erfolgreich die Flammen bekämpft. Aufgrund einer noch ungeklärten Ursache kam Futtermittel in der Trocknungsanlage eines Siloturmes im Erdgeschoss in Brand. Über 3 Kontrolluken wurden noch restliche Flammen durch die Atemschutztrupps abgelöscht. Anschliessend musste ca. 2m³ Material in Handarbeit aus der Trocknungsanlage ausgeschöpft werden. Unter ständiger Kontrolle mit der Wärmbildkamera wurden die innenliegenden Anlagenteile und Filter ständig gekühlt. Da auch die Abluftanlage des Trockners nicht mehr funktionierte, musste der Raum mit 2 Druckbelüftern rauchfrei gemacht werden. Nach ca. 3 Stunden schweisstreibender Arbeit konnten die 60 Wehrmänner wieder in die Hallen einrücken.

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