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Ktn: Neuerlich Räumfahrzeug auf Eis in See eingebrochen und gesunken

KÄRNTEN: Freitagvormittag, 6. Februar 2015, ist ein Räumfahrzeug auf dem Hörzendorfer See eingebrochen. Erst letzte Woche war ein Auto des Eislaufvereins im Silbersee versunken. Der Eismeister konnte sich auch diesmal rechtzeitig aus dem Auto retten.

Bis zu 18 Zentimeter dick ist das Eis auf dem Hörzendorfer See – eigentlich dick genug, um auch ein Auto zu tragen. Doch Horst Dreier vom Eislaufverein Wörthersee geriet mit seinem Schneepflug zu weit in den nicht ausgeschobenen Bereich des Hörzendorfer Sees, wo das Eis zu dünn war. Nach ersten Informationen brach er kurz vor Mittag beim Räumen der Eislaufbahn mit seinem Auto auf dem See ein, konnte sich aber noch selbst aus dem Wagen befreien und blieb unverletzt.

Freitagnachmittag versuchten Taucher der Feuerwehr, das Fahrzeug zu bergen, was am Abend dann auch gelang. „Passiert ist es auf der letzten Fläche. Die Stärke des Eises habe ich zuvor mit einer Schneefräse getestet – danach bin ich mit dem Wagen und dem Pflug auf das Eis gefahren“, so Dreier. „Nach der ersten Runde bin ich auf eine Stelle geraten, wo das Eis zu dünn war. Ich bin noch schnell aus dem Auto herausgekommen, konnte aber nur noch zuschauen, wie das Auto versunken ist.“
Eismeister Helmut Riepan sagte dazu am Freitagnachmittag: „Das Fahrzeug ist langsam untergegangen, wir konnten nichts tun. (…) Durch den Schnee war das Eis an der betreffenden Stelle isoliert und daher nur fünf bis sechs Zentimeter dick. Die Sicherheit auf der Bahn ist aber gegeben, wir haben weiter normalen Eislaufbetrieb. Auf der Bahn ist das Eis mit etwa 18 Zentimeter auch dick genug.“
Die Bergung des Fahrzeuges aus dem See dauerte Stunden, mit Hilfe von Tauchern und Hebeballons konnte es schließlich an Land gebracht werden. Erst vergangenen Freitag war ein Auto des Eislaufvereins beim Räumen einer Eisbahn im dichten Schneetreiben im Silbersee eingebrochen und versunken – mehr dazu in Räumfahrzeug versank im Silbersee. Der Fahrer Friedrich Rupnik hatte sich retten können.

ORF Kärtnen

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