Brand

Nö: Brennende Autos und mehr in Brunn am Gebirge

BRUNN AM GEBIRGE (NÖ): Fünf Einsätze in Folge für die Freiwillige Feuerwehr Brunn am Gebirge – Nachdem am Vorabend im Zuge der jährlichen Unterabschnittsübung die Zusammenarbeit der Feuerwehren Brunn am Gebirge, Gießhübl und Gastgeber Maria Enzersdorf trainiert wurde, wurden die beiden Erstgenannten wenige Stunden später gemeinsam zu einem Ernstfall alarmiert.

Um 08:06 Uhr heulten am 14.06.2019 zeitgleich in Brunn am Gebirge und Gießhübl die Sirenen. Mehrere Anzeiger meldeten einen brennenden Pkw auf der A21 Fahrtrichtung Vösendorf zwischen Gießhübl und Brunn am Gebirge. Da sich die Einsatzstelle nach Auskunft eines in der Nähe arbeitenden Kameraden in unmittelbarer Nähe zum Feuerwehrhaus Brunn befand, wo auch schon die Rauchsäule wahrgenommen werden konnte, entschied der Brunner Einsatzleiter, die Einsatzstelle mittels Tank 1 über das Brunner Ortsgebiet anzufahren, um so einen schnellstmöglichen Löschangriff über einen nahegelegenen Notausgang in der Lärmschutzwand der Autobahn durchzuführen. Tank 2 fuhr die Einsatzstelle zwischenzeitlich standardmäßig über die Autobahn an.

Autos brannten

Durch die taktisch überlegte Strategie des Brunner Einsatzleiters traf Tank 1 Brunn als erstes an der Brandstelle ein, stellte einen in Vollbrand stehenden Pkw inklusive Anhänger mit zwei weiteren Fahrzeugen fest, wobei eines der beiden Fahrzeuge ebenfalls bereits Feuer gefangen hatte und startete mittels einem C-Rohr den Löschangriff. Die wenig später ebenfalls eingetroffenen Gießhübler Einsatzkräfte unterstützen mit einem Atemschutztrupp und einer Löschleitung. So konnte ein weiteres Ausbreiten verhindert und die Flammen eingedämmt werden. Mit dem Eintreffen von Tank 2 Brunn, wurde von einem weiteren Atemschutztrupp ein Mittelschaumrohr vorgenommen womit der Brand endgültig abgelöscht werden konnte. Noch während der Löscharbeiten konnte eine Fahrspur der Autobahn wieder freigegeben werden. Leider gefährdeten ab diesem Zeitpunkt immer wieder Gaffer die Einsatzkräfte, wodurch mehrmals die Exekutive einschreiten musste.

Nach abschließender Fahrbahnreinigung wurde das völlig ausgebrannte Zugfahrzeug des Anhängergespannes durch Last Gießhübl und der Fahrzeuganhänger durch Bus Brunn von der Autobahn verbracht. Nach der gewohnt guten und geübten Zusammenarbeit konnten beide Wehren wieder in ihre Feuerwehrhäuser einrücken.

Wasser im Keller

Noch während der Einsatznachbereitung meldete ein Hausbesitzer telefonisch direkt bei der Feuerwehr Brunn, dass der Keller seines Einfamilienhause mehr als einen halben Meter unter Wasser stünde. Umgehend rückte Tank 1 Brunn zur angegebenen Einsatzadresse aus und begann mit den Auspumparbeiten.

Rauchende Lärmschutzwand

Bereits wenige Minuten nach dem Einrücken vom zweiten Einsatz des Tages folgte Einsatz Nummer drei. Ein Anrufer meldete eine Rauchentwicklung im Bereich der Friedrich Schiller-Straße. Drei Fahrzeuge rückten umgehend aus und stellten fest, dass es sich um die erste Einsatzstelle des Tages handelte, wo die ebenfalls vom Brand betroffene Lärmschutzwand wieder leicht zu rauchen begonnen hatte. Mittels einem C-Rohr wurde der Rauchentwicklung entgegengewirkt und ein weiteres Ausbreiten verhindert.

Brandmeldealarme

Um 14:30 Uhr dann die vierte Alarmierung an diesem Samstag. Die automatische Brandmeldeanlage eine verlassenen Hotels hatte ausgelöst und daher den Einsatz der Feuerwehr erfordert. Kurze Zeit später gab der Einsatzleiter der Mannschaft der beiden angerückten Fahrzeuge Entwarnung. Es handelte sich um keinen realen Brand. Somit konnten die eingesetzten Kräfte nach Rücksprache mit der ebenfalls angerückten Exekutive abrücken.

Den bisher letzten Einsatz am heutigen Samstag, ebenfalls wieder eine Brandmelderauslösung in einem verlassenen Hotel, galt es um 18:18 Uhr zu bewältigen.

Freiw. Feuerwehr Brunn am Gebirge

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