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Nö: 30-jähriger Feuerwehrmann stirbt nach Löscheinsatz bei Bauernhofbrand

ZEHENTHÖF (NÖ): In Zehenthöf (Bezirk Gmünd) ist in der Nacht auf Freitag, 3. Juli 2015, ein 30-jähriger Feuerwehrmann nach einem Brandeinsatz gestorben. Woran der Mann starb, ist noch unklar. Die Leiche des Feuerwehrmannes wird jetzt obduziert.

Das Feuer brach auf dem Bauernhof in Zehenthöf nach einem Funkenflug in einer Strohmühle aus. Rasch breitete es sich auf das gesamte Anwesen und die Stallungen mit den landwirtschaftlichen Maschinen und Geräten aus. Zehn Feuerwehren mit rund 100 Feuerwehrleuten kämpften gegen die Flammen an. In der Nachlöschphase klagte der 30-Jährige, der am Strahlroh stand, dann plötzlich über Übelkeit.

Obduktion angeordnet
„Innerhalb von wenigen Minuten ist der Mann zusammengebrochen. Es haben sofort die Wiederbelebungsmaßnahmen eingesetzt, es war alles hochprofessionell, aber leider zu spät“, sagt Feuerwehrsprecher Franz Resperger.

Woran der Mann starb, ist noch unklar. Anfangs hieß es, dass er einer schweren Rauchgasvergiftung erlag, aber laut Resperger sei die Rauchentwicklung gar nicht so schlimm gewesen. Die Leiche wird jetzt obduziert. Angehörige des Feuerwehrmannes werden von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut. Das 2.500 Quadratmeter große landwirtschaftliche Anwesen brannte bis auf die Grundmauern ab.

Mann starb an Herztod (Nachträgliches Update)

Der Feuerwehrmann, der bei einem Bauernhofbrand in Zehenthöf (Bezirk Gmünd) gestorben ist, hat einen Herztod erlitten. Die Einsatzkräfte vermuteten zunächst, dass er an den Folgen einer Rauchgasvergiftung starb. „Eine Rauchgasvergiftung kann als Todesursache ausgeschlossen werden“, sagt der Gerichtsmediziner, der die Leiche des zweifachen Familienvaters am Dienstag obduzierte, gegenüber noe.ORF.at. „Er hat einen Herztod erlitten“, weitere Details wollte der Mediziner aus Rücksichtnahme auf die Familie des Feuerwehrmannes nicht nennen.

ORF

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