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Nö: Brandheiße Übung fordert Atemschutzträger

WAIDHOFEN AN DER THAYA (NÖ): Am 3. Dezember 2016 beübte die Freiw. Feuerwehr Waidhofen an der Thaya gemeinsam mit fünf weiteren Feuerwehren der Stadtgemeinde das Brandhaus in der Niederösterreichischen Landes-Feuerwehrschule.

Bei den "brandheißen" Innenangriffen wurden die Atemschutzträger bei mehreren hundert Grad körperlich sehr gefordert. Die gemeinsame Ausbildung der Gemeindefeuerwehr wird sehr groß geschrieben. So wird seit diesem Jahr nicht nur die Grundausbildung neuer Feuerwehrmitglieder gemeinsam organisiert und durchgeführt, sondern erstmalig auch eine gemeinsame Heißausbildung in Tulln absolviert.

Insgesamt 14 Atemschutztrupps stellten sich der Herausforderung und begaben sich in das Brandhaus der Niederösterreichischen Landesfeuerwehrschule. In dieser erdgasbefeuerten Anlage können verschiedene Brandstellen simuliert werden. Im Rahmen dieser Ausbildung musste ein Innenangriff mit Menschenrettung im 1. Obergeschoss durchgeführt werden. Auf dem Weg bis zur vermissten Person erwartete die Teilnehmer mehrere Brandstellen.

Unter ständiger Beobachtung von HBI Christian Bartl, HBI Markus Hauer und ASB Markus Koller durchquerten die Atemschutzträger bei mehreren hundert Grad das Übungshaus. Zuerst musste ein Küchenbrand im Ergeschoss bekämpft werden, um danach über eine Treppe das brennende Wohnzimmer im ersten Stock erreichen und löschen zu können. Die Brandbekämpfung wurde teilweise durch starke Sichtbehinderung sowie einen sogenannten Flashover beim Betreten des letzten Raumes erschwert.

Nachdem die einzelnen Trupps die Übungspuppe unter schweißtreibender Anstrengung im Schlafzimmer gefunden und aus dem Gebäude gerettet hatten, führte der begleitende Ausbilder eine kurze Nachbesprechung mit den Truppmitgliedern durch.

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