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Nö: Feuerwehr Wiener Neudorf erhält neues Versorgungsfahrzeug

WIENER NEUDORF (NÖ): Anfang März 2019 erhielt die Freiwillige Feuerwehr Wiener Neudorf ein neues Versorgungsfahrzeug. Wie der Name bereits vermuten lässt, dient das Fahrzeug vorwiegend zum Transport von feuerwehrtechnischer Ausrüstung (z.B.: Unterwasserpumpen oder großen Mengen an Ölbindemittel) an die Einsatzstelle.

Ebenso wird der Klein-Lkw bei Großeinsätzen benötigt, um die eingesetzten Mitglieder mit Verpflegung und sonstigem Nachschub zu versorgen.

Das neue Fahrzeug unterstützt ebenso das von der Gemeinde Wiener Neudorf geplante Sicherheitskonzept im Falle eines Blackouts. Konkret soll damit der Transport mobiler Stromerzeuger samt Zubehör während eines langfristigen und überregionalen Stromausfalls erfolgen. Abseits der bereits genannten Punkte wird das Logistikfahrzeug natürlich auch im Dienstbetrieb oder für Besorgungsfahrten benötigt.

Bei dem durch die Firma Pappas am Standort Wiener Neudorf aufgebauten Nutzfahrzeug handelt es sich um einen Mercedes Benz Sprinter mit Automatikgetriebe und einem höchstzulässigen Gesamtgewicht von 5.000 kg. Angetrieben wird der Transporter von einem Vierzylinder-Dieselmotor mit einer Leistung von 120 kW mit der Abgasnorm Euro 6. Da beim Neufahrzeug bewusst auf eine Doppelkabine verzichtet wurde, bietet der Sprinter zwar nur noch Platz für drei Mann, überzeugt aber durch ein größeres Ladevolumen als sein Vorgänger.

Beladen wird das Versorgungsfahrzeug mit Hilfe einer 1.000 kg starken Ladebordwand der Firma Palfinger oder über eine seitlich im Kofferaufbau befindliche Türe. Im Aufbau selbst befinden sich neben einer LED-Lichtleiste zahlreiche Anschlagpunkte und Ladungssicherungsschienen.

Für Einsatzfahrten verfügt der Mercedes Benz über zahlreiche LED-Blaulichter im Kofferaufbau und im Fahrgestell sowie über einen modernen LED-Blaulichtbalken auf dem Führerhaus. Die Bedienung sämtlicher Sondersignale erfolgt über ein einfaches Handbedienteil, welches auch für die Steuerung der LED-Verkehrsleitanlage oberhalb der Ladebordwand verwendet werden kann. Als weiterer Sicherheitsaspekt verfügt der Sprinter über eine Rückfahrkamera. Zur Kommunikation im Einsatzfall steht ein digitales Fahrzeugfunkgerät zur Verfügung. In drei zusätzlichen Staukästen konnten diverse Hilfsmittel zur Ladungssicherung und die feuerwehrtechnische Beladung laut Baurichtline untergebracht werden.

Zusammengefasst konnte somit ein einfaches aber modernes Versorgungsfahrzeug mit großem Ladevolumen und einer Nutzlast von 1.600 kg angekauft werden, welches im Zuge der Jahresmitgliederversammlung am 12. April offiziell in den Einsatzdienst gestellt wird.

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