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Oö: 16 CO-Verletzte bei Notstromaggregat-Betrieb bei Faschingsumzug auf Sattelschlepper

GRIESKIRCHEN (OÖ): Auf dem Rückweg von einem Faschingsumzug im Bezirk Grieskirchen haben 16 Teilnehmer am 15. Februar 2015 eine Kohlenmonoxidvergiftung erlitten. Die Gruppe feierte auf dem Faschingswagen weiter, als sie plötzlich die Besinnung verloren. Die Polizei sucht nun den Lkw-Fahrer.

Die 16 Mitglieder der Faschingsgruppe aus Grieskirchen nahmen mit ihrem Lkw am Umzug in Neukirchen am Walde teil. Auf dem Sattelauflieger war eine mobile Disko aufgebaut, samt Stromaggregat für die eigene Musik. Auf der Heimfahrt feierte die Gruppe weiter und blieb auf dem Sattelauflieger. Die Planen wurden allerdings geschlossen – laut Polizei ein verhängnisvoller Fehler.

CO2 trat aus Stromaggregat

Was die jungen Leute nicht bedachten war, dass aus dem Stromaggregat Kohlenmonoxid strömte. Auf der etwa halbstündigen Fahrt breitete sich das farb- und geruchlose Gas aus, einer nach dem anderen wurde benommen und fiel um. Knapp vor Grieskirchen verständigte eine Frau den Kraftfahrer, der anhielt und die Plane öffnete. Offenbar schockiert von dem Anblick der Bewusstlosen lief der Mann davon.
Laut Polizei mussten drei junge Frauen und ein junger Mann im Alter zwischen 17 und 20, sowie eine 28-Jährige in die Krankenhäuser nach Wels und Ried im Innkreis gebracht werden. Elf weitere Personen der Faschingsgruppe ambulant ärztlich versorgt. Die Polizei sucht nun nach dem Lkw-Lenker, ihm droht eine Anzeige.

ORF Oberösterreich Fotos Laumat.at

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