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Oö: Leitstellendisponent – der Feuerwehr-Helfer am Posttelefon

BAD SCHALLERBACH / LINZ (OÖ): Gegen 17.45 Uhr meldet am 11. März 2015 ein Anrufer über den Feuerwehrnotruf, dass eine Wohnung in Flammen steht. Personen sind eingeschlossen, können das Gebäude nicht mehr verlassen. Die Leitstellendisponenten Martin Burger und Robert Kastner agieren als Ersthelfer am Telefon.

In einem Mehrparteienhaus brach an diesem verhängnisvollen Mittwochnachmittag ein Feuer aus, welches sowohl Mutter, Großmutter als auch vier Kindern den Fluchtweg vom ersten Stock ins Freie versperrte (Fireworld.at berichtete hier und hier).

Eines der Kinder, die 15-jährige Gizem, wählte den Feuerwehrnotruf und landete direkt bei Robert Kastner, Disponent der Landeswarnzentrale Oberösterreich in knapp 50 Kilometern Entfernung. Gut zehn Minuten redete er beruhigend auf das schreiende und erschrockene Kind ein, während sein Kollege Martin Burger (am Bild rechts) die zuständigen Feuerwehren zum Brandeinsatz alarmierte.

Das Mädchen erzählt ihm weinend, dass es der Mutter immer schlechter ging und sich die Großmutter im Dachgeschoß vor dem Brandrauch versteckt, wie die Kronenzeitung in ihrer Onlineausgabe berichtet. Bis zum Eintreffen der Feuerwehr ("ein Pumpern im Hintergrund, dann war klar, die Helfer sind am Einsatzort eingetroffen", so Kastner gegenüber der Krone) gab der Disponent Tipps, um bis zur Ankunft der Helfer so gut als möglich dem beißenden Brandrauch zu entkommen. Fazit: Alle Personen konnten im Endeffekt erfolgreich gerettet werden!

Bilder: fotokerschi.at

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