Übungen

Oö: Löschzug 5 Münichholz der FF Steyr übt “Brand Personenwaggon mit vermissten Personen”

STEYR (OÖ): „Brand Personenwaggon, vermisste Personen“, lautete im Mai 2019 die Alarmdurchsage zur 5. Zugsübung des Löschzuges 5 – Münichholz der FF Steyr. Um bei einem möglichen Unglück so gut als möglich gerüstet zu sein, probte der Löschzug 5 den Ernstfall.

Um diese Übung so realistisch wie möglich für die freiwilligen Helfer zu gestalten, wurde ein Eisenbahnwaggon verraucht und im Außenbereich ein realer Flüssigkeitsbrand gelegt. Übungsannahme war, dass bei Reparaturarbeiten am Waggon vermutlich durch Schweißarbeiten ein Brand ausgebrochen war, wobei zwei Arbeiter im Inneren des Waggons eingeschlossen wurden. Weiters befanden sich Acetylengasflaschen und Sauerstoffflaschen und mehrere Kanister mit brennbaren und ätzenden Flüssigkeiten im Gefahrenbereich.

Einsatzleiter (EL) und Kommandant des Löschzuges 5 – Münichholz, Michael Grundner, konnte auf insgesamt rund 24 Einsatzkräfte aus den Reihen der Feuerwehr zurückgreifen.
Nach der Erkundung durch den EL wurde die Oberleitung vom ÖBB Einsatzleiter freigeschalten und diese geerdet (fiktiv). Im Anschluss konnte unter Atemschutz die Personenrettung sowie die Brandbekämpfung durchgeführt werden. Die beiden Vermissten, dargestellt durch Mitarbeiter der Fa. Gebeshuber, wurden nach kurzer Zeit gefunden und aus dem Gefahrenbereich gerettet, wo sie weiter betreut wurden.

Neben den Innen- und Außenangriff durch Wasserwerfer und C-Schaumrohr, wurde die Wasserversorgung aus einem Hydranten für die Tanklöschfahrzeuge sichergestellt. Bei dieser Übung, bei der unter anderem dutzende Feuerwehrgerätschaften zum Einsatz kamen, nahmen 27 Mann der Feuerwehr teil, um für jegliche Situationen im Einsatzdienst gewappnet zu sein und damit zu jeder Tages- und Nachtzeit Menschen in Not helfen zu können.

Freiw. Feuerwehr Steyr

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