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Oö: Personenrettung im Gelände und Fahrzeugbergung in Molln (+Videos)

MOLLN (OÖ): Am 10. Mai 2017 um 11:24 Uhr wurde die FF Molln mit dem Einsatzstichwort „Personenrettung“ zur Mündung der krummen Steyrling gerufen. Wenige Minuten nach der Alarmierung war das Kommandofahrzeug im Ortsteil Zinken – von dort aus stiegen die Einsatzkräfte zum Mündungsbereich der krummen Steyrling ab.

Vor Ort stellte sich folgende Lage dar: Ein Mitglied einer Wandergruppe war am Beginn der Holzbrücke über die krumme Steyrling gestürzt und einige Meter über felsiges Gelände gefallen. Dabei zog sich der Wanderer, der stets bei Bewusstsein war,  offensichtliche Verletzungen an Kopf und an der rechten Schulter zu. Zudem klagte er über Übelkeit – weitere Verletzungen konnten nicht ausgeschlossen werden. Daher war das Unfallopfer natürlich nicht in der Lage selbstständig aus der Steyrschlucht zu gelangen. Nach der Erstversorgung durch den Rettungsdienst wurde der Patient transportfertig gemacht und mittels Schleifkorbtrage sicher und schonend aus der Schlucht gerettet. Am Parkplatz Zinken wurde er dem Rettungsdienst zum Transport ins Krankenhaus übergeben.

Autobergung
Um 16:50 Uhr ging die Einsatzmeldung mit dem Schlagwort „Fahrzeugbergung“ bei der FF Molln ein. Wenige Minuten nach der Alarmierung traf das Kommandofahrzeug am Einsatzort im Ortsteil Rabach ein. Es bot sich folgende Lage: Auf einer Kreuzung wurde eine Kleintransporter, der in Fahrtrichtung Breitenau unterwegs war mit schwerem Frontschaden vorgefunden. Der Lenker wurde vom Rettungsdienst versorgt. Im Zaun eines angrenzenden Grundstück wurde ein massives Loch vorgefunden – dahinter im Garten war ein PKW, der auch am Heck schwer beschädigt war frontal gegen einen Baum geprallt.  Der Lenker dieses Fahrzeugs war trotz des massiven Schadens völlig unverletzt.

Offenbar war der Transporter dem links abbiegenden PKW mit voller Wucht ins Heck gefahren – dadurch wurde der Pkw durch den Zaun des angrenzenden Grundstücks geschleudert und prallte dort gegen den Baum. Die FF Molln sicherte die Unfallstelle ab (Brandschutz, Straßensperre usw.), richtete eine lokale Umleitung ein und band auslaufende Betriebsflüssigkeiten der Fahrzeuge. Die ebenfalls alarmierte Polizei nahm den Unfall auf, vernahm die Lenker der Fahrzeuge sowie Zeugen und gab nach entsprechender Dokumentation die Unfallstelle zur Bergung der Fahrzeuge frei.

Mittels Seilwinde des Rüstlöschfahrzeugs wurde der beschädigte PKW aus dem angrenzenden Garten gezogen und einem Abschleppunternehmen übergeben. Der Transporter wurde nach Anweisung der Polizei neben der Fahrbahn sicher abgestellt und in weiterer Folge ebenfalls von einem Abschleppunternehmen übernommen. Nach der Reinigung der Straße konnte die Sperre und die Umleitung aufgehoben werden – der Einsatz wurde um 17:51 Uhr beendet.



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