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Oö: Starkes Unwetter fordert am 8.6.2015 mehr als 1.500 Feuerwehrleute (+Video)

OBERÖSTERREICH: Sintflutartige Regenfälle und Hagel haben in Teilen Oberösterreichs am Abend des 8. Juni 2015 für große Schäden gesorgt. Nach Angaben der Landeswarnzentrale waren mehr als 1.500 Feuerwehrleute im Einsatz. Besonders schlimm hat es die Gemeinde Wallern an der Trattnach im erwischt.

Vielerorts wurden Häuser, Firmengebäude und Straßen überflutet. Am heftigsten wütete das Gewitter in den Bezirken Grieskirchen, Eferding, Gmunden, Vöcklabruck und Wels-Land. Auch viele Häuser wurden überflutet. Zum Teil stand das Wasser bis zu 80 Zentimeter hoch. Im Zentralraum verlief die Unwetternacht glimpflich.

Besonders schlimm erwischte es die Gemeinde Wallern an der Trattnach (Bezirk Grieskirchen). Dort wurde sogar Katastrophenalarm ausgelöst. Mehr als 30 Feuerwehren mussten zu Hilfe gerufen werden. Laut dem Einsatzleiter der Feuerwehr, Wolfgang Kalliauer, stand man vor einer „extremen Situation“, weil große Bereiche der Gemeinde von den heftigen Regenfällen betroffen waren: „In kürzester Zeit müssen über 100 Liter pro Quadratmeter gefallen sein.“

Ebenfalls stark in Mitleidenschaft gezogen wurde die Gemeinde St. Marienkirchen an der Polsenz (Bezirk Eferding). Dort mussten die Feuerwehren innerhalb kürzester Zeit zu mehr als 30 Einsätzen ausrücken.

Im Stadtgebiet von Wels standen mehrere Firmengebäude, Straßen und Unterführungen unter Wasser. Die Feuerwehr musste 15 Mal ausrücken.

Betroffen war benden dem Bezirk Grieskichen auch der Bezirk Gmunden. In Ohlsdorf im Bereich der Traunbrücke Steyrermühl ging sogar eine Mure ab. Die Ohlsdorfer Landesstraße war Dienstagfrüh noch gesperrt.

Erst gegen Mitternacht entspannte sich die Lage langsam. Die Aufräumarbeiten in den vom Unwetter am schlimmsten betroffenen Gemeinden dauerten Dienstagfrüh noch an.

ORF Laumat.at Oö. Landes-Feuerwehrverband

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