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Oö: 37 Verletzte bei Chlorgasaustritt in Betrieb in Aschach an der Donau

ASCHACH AN DER DONAU (OÖ): Großeinsatz von Feuerwehr, Ärzten und Rettungsdiensten am 13. Dezember 2017 in Aschach an der Donau. Nach einem Chlorgasaustritt bei einem Unternehmen waren mehr als 40 Verletzte zu verzeichnen.

Ersten Informationen zufolge ist Chlorgas auf dem Firmenareal ausgetreten, es gibt mehrere Verletzte. Die Rettungsdienste stehen im Großeinsatz. Der Gefahrstoffzug der Feuerwehr ist am Einsatzort eingetroffen. Der ORF berichtet inzwischen von 39 verletzten Personen. 200 Mitarbeiter haben den Betrieb verlassen müssen.
Im Einsatz stehen die Freiwilligen Feuerwehren Aschach und Hartkirchen sowie die Freiw. Feuerwehr der Stadt Wels mit dem Gefahrgutzug.

Update 13.25 Uhr

Andreas Moser, Einsatzleiter der Feuerwehr Aschach an der Donau:
"Die Feuerwehr Aschach an der Donau ist zu einem technischen Einsatz alarmiert worden. Wir haben hier den Chlorgasgeruch wahrgenommen, die Feuerwehr Hartkirchen und den Gefahrstoffzug der Feuerwehr Wels nachalarmiert. Anhand der Mitarbeiter des Betriebs ist festgestellt worden, dass es ein lokaler Austritt ist. Es kann kein weiterer Austritt stattfinden. Die Sicherheitsvorkehrungen haben angesprochen. Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung bestand nicht."

Oliver Straßl, Einsatzleiter des Roten Kreuzes Eferding:
"Es sind von hier vom Werk 37 Verletzte transportiert worden, teilweise mit zwei Hubschraubern, sowie mit den Notarzteinsatzfahrzeugen aus der Umgebung. Insgesamt waren 33 Rettungsautos vor Ort, es gab auch Schwerverletzte. Durch den Chlorgasaustritt ist es im weiteren Verlauf des Einsatzes dazu gekommen, dass immer wieder Patienten Beschwerden bekommen haben. Aus den Reihen der scheinbar Unverletzten sind immer wieder Patienten dazugekommen, welche ins Krankenhaus gebracht werden mussten."

Laumat.at

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