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Stmk: AC/DC Konzert ohne “Highway to Hell” für die Feuerwehr

SPIELBERG (STMK): Zwar dröhnten die Klänge zum Titel “Highway to hell” der australischen Band AC/DC von den Boxen des Konzertareals rund um den Red Bull Ring, doch durch die exzellente Vorbereitung der Einsatzkräfte im Vorfeld wurde dieser Megaevent zu keinem “Highway to hell”.

Über 100.000 Besucher folgten dem Gitarrensolo von Angus Young beim Titel "Thunderstruck" in Spielberg. Im Hintergrund sorgten rund 130 Einsatzkräfte der Knittelfelder Feuerwehren sowie die Feuerwehr Farrach aus dem Bereich Judenburg für Sicherheit und Brandschutz rund um das Veranstaltungsgelände. Bereits einen Tag zuvor wurden von der Feuerwehr die Brandsicherheit sowie die technische Hilfeleistung am Veranstaltungsgelände gewährleistet.

Feuertaufe für Einsatzkonzept zuvor bei Gewitter unter Beweis gestellt

Die Feuertaufe dieses Einsatzkonzeptes wurde bereits nur wenige Stunden nach dem Dienstantritt am Mittwoch auf die Probe gestellt. Ein kurzes aber heftiges Gewitter zog über das Konzertareal wodurch zahlreiche technische Hilfeleistungen durch die Feuerwehr notwendig wurden. „Mit 16 Fahrzeugen standen unsere Leute bis zum Veranstaltungsende mit Tanklöschfahrzeugen, zwei 10.000l Faltbehälter als Löschwasser Reserve im Bühnen und Backstage Bereich, sowie Löschquads und Fußtrupps ausgerüstet mit Löschrucksäcken, Bergewerkzeug, Hebekissen und einem Kranfahrzeug in Alarmbereitschaft um bei einem Worst-Case-Szenario binnen weniger Augenblicke eingreifen zu können“, unterstrich Oberbrandrat Erwin Grangl, Kommandant des Bereichsfeuerwehrverbandes Knittelfeld, die feuerwehrspezifische Sicherheitskomponente.

Tausende Liter Treibstoff für Mega-Event

Ein Hotspot für die Feuerwehrkräfte war sicher neben der Waldbrandgefahr die Pyrotechnik der Bühnenshow und die tausenden Liter Treibstoff für die Stromaggregate. Um am Weg zum Auto die bestmögliche Sicherheit zu gewähren wurden auf den verschiedenen Parkplätzen mit Einsatzfahrzeugen Lichtpunkte installiert so Grangl weiter. „Weitere Einheiten aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Murau, Judenburg und Leoben waren ebenfalls in erhöhter Einsatzbereitschaft“, unterstrich Knittelfelds Bereichsfeuerwehrchef Erwin Grangl die gute Zusammenarbeit mit den angrenzenden Bereichsfeuerwehrverbänden.

Feuerwehr zieht durchwegs positive Bilanz

Insgesamt hielten die Einsatzkräfte vor Ort in ihren Fahrzeugen rund 20.000 Liter Löschwasser und zusätzlich mehrere Hundert Liter Schaummittel vor, um im Brandfall keine wertvolle Zeit zu verlieren. Diese wurden jedoch nicht benötigt. Aus Sicht der Feuerwehren war es eine sehr ruhige Veranstaltung. Es gab keine Brände oder Verkehrsunfälle, zu denen die Einsatzkräfte hätten ausrücken müssen. Jedoch musste zu mehreren technischen Hilfeleistungen, wie beispielsweise Starthilfen für Pkws ausrückt werden. Außerdem musste das Rote Kreuz mehrfach bei Personenrettungen unterstützt werden.

Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld

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