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Stmk: Feuerwehr zieht über MotoGP Bilanz 2016 in Spielberg

SPIELBERG (STMK): Vom 12 bis 15. August 2016 kehrte nach 19 Jahren Abstinenz die Königsklasse des Zweirad Motorsports nach Spielberg zurück. Der Duft von verbrannten Gummi und der Klang der dröhnenden Motoren der verschiedensten Rennklassen rund um die Moto GP verfolgten rund 220.000 Rennsport Fans am vergangenen Wochenende am Red Bull Ring in Spielberg. Um die größtmögliche Sicherheit auf dem Gebiete des Brandschutzes und der technischen Hilfeleistung zu gewähren, stellte der Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld ein Großaufgebot an Einsatzkräften.

In jeweils 12 Stunden Schichten sorgen 180  Feuerwehrmänner mit 20 Fahrzeugen und 3 Löschquads aus 17 Feuerwehren (Bischoffeld, Flatschach, Spielberg, Sachendorf, Betriebsfeuerwehr ATB Spielberg ,Feistritz, Knittelfeld, Kobenz, Seckau, St. Marein, Apfelberg, Großlobming, Kleinlobming, Rachau, St. Lorenzen, St. Margarethen) für die Sicherheit am Hubschrauberlandeplatz,  Camping- und Parkplätzen sowie im Innenbereich des Red Bull Rings und auf der Rennstrecke.

Um einen reibungslosen Hin- und Rückweg zu den abendlichen Veranstaltungen zu gewährleisten, wurden seitens der Feuerwehr in den Nachstunden die Zu- und Abwege zu den Parkplätzen ausgeleuchtet. Durch die rund 40.000 Camper die rund um den schönsten Spielplatz Österreichs gastierten, stieg der Wasserverbrauch auch dementsprechend an. Dieser Mehrverbrauch wurde mittels Tanklöschfahrzeuge der Feuerwehr zu dem jeweiligen Verbraucher transportiert.
Nicht nur auf der Rennstrecke ging es vergangenes Wochenende heiß her. Alle Hände voll zu tun hatten die Einsatzmannschaften. Gleich zu mehreren Ölspuren, darunter eine  rund 500 Meter  lange in Flatschach und eine stark verrauchte Küche mussten zu Beginn abgearbeitet werden.

Neben zahlreichen technischen Hilfeleistungen musste auch ein Brand einer elektrischen Anlage bekämpft werden. Am Rennsonntag wurde durch einen Defekt an einer Pumpstation ein Parkplatz überflutet. Durch das rasche Handeln der Einsatzmannschaft konnte ein Schaden an den parkenden Autos verhindert werden. "Überdimensionierte Lagerfeuer, Brandmeldeanlagenalarme und Wassertransporte  waren nur ein weiterer Bruchteil der Einsätze, die es während des langen Wochenendes abzuarbeiten galt", so der Gesamteinsatzleiter Oberbrandrat Erwin Grangl. In Zahlen ausgedrückt, wurden die Feuerwehren zu 26 Brandeinsätzen und 18 technischen Hilfeleistungen alarmiert.
Bestens bewährt haben sich die drei eingesetzten Löschquads während des Rennwochenendes. Um bei großen Menschenansammlungen schneller zum Einsatzort gelangen zu können, wurden diese Löschquads als Vorausfahrzeug vor ihren tonnenschweren "Brüdern" zum Einsatzort geschickt, um hier schnellstmöglich Hilfe leisten zu können.

"Freiwilligkeit, Einsatzerfahrung und gute Ausbildung von den 180 eingesetzten Feuerwehrmännern trug zum guten Gelingen der Veranstaltung "Moto GP" aus Sicht der Feuerwehr bei", betonte Knittelfelds Bereichsfeuerwehrkommandant Oberbrandrat Erwin Grangl am Ende dieses Megaevents. Hohen Besuch bekam die auf der Strecke stationierte Einsatzmannschaft der Feuerwehr Apfelberg, als in einer kurzen Rennpause Red Bull Chef Dietrich Mateschitz und Formel 1 Legende Gerhard Berger plötzlich vor dem Tanklöschfahrzeug standen.

Bereichsfeuerwehrverband Knittelfeld

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