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Stmk: Heißausbildung im Brandcontainer im Bereich Deutschlandsberg

DEUTSCHLANDSBERG (STMK): Am 11. März 2017 stand erstmals das Thema „Heißausbildung“ auf dem Programm. Insgesamt konnten zehn Trupps (je drei Atemschutzgeräteträger und ein Gruppenkommandant) des Bereichsfeuerwehrverbandes Deutschlandsberg in Brandcontainern das richtige Verhalten bei Rauchdurchzündungen und die Vorgehensweise bei einem Zimmerbrand üben.

Mit dieser Fortbildung im Bereich des Atemschutzes haben die Teilnehmer die Möglichkeit Ihr bereits erlerntes Wissen aus dem Atemschutzgeräteträger-Lehrgang zu festigen und zu erweitern. Dies beschränkt sich nicht nur auf den Atemschutztrupp, sondern auch der Gruppenkommandant kann sein Wissen und seine Fähigkeiten mit der Außenüberwachung festigen.

Die Wehren Freidorf, Stainz, Schamberg, St. Josef, Frauental, St. Ulrich i. G., Bad Gams sowie die Betriebsfeuerwehr Magna Powertrain, Rassach und die Betriebsfeuerwehr Porzellanfabrik Frauental nahmen an der Weiterbildung, welche am Areal der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark in Lebring stattfand, teil.

Vor Ort standen seitens des BFV Deutschlandsberg der Bereichsatemschutzbeauftragte BI d. F. Rene Wernegg, die Ausbildner der FW- und ZS Lebring BI d. LFV Christian Hermann, BM d. LFV Stefan Kaufmann und BM d. LFV Herbert Smerecnig sowie die beiden Trainer des BFV DLBG BM Norbert Harb und HBI Fritz Farnleitner zur Verfügung, um die Atemschutztrupps bestmöglich für die jeweiligen Aufgabenstellungen zu instruieren.

Zunächst stand für jeden Atemschutzgeräteträger im Freigelände die Handhabung und Wirkungsweise eines Hohlstrahlrohres am Programm. Gleich im Anschluss wurde es heiß! Im ersten Brandcontainer wurde das Gelernte umgesetzt. Dort mussten nämlich einige Rauchdurchzündungen von jedem Truppmitglied mit der richtigen Einstellung des Hohlstrahlrohrs bekämpft werden.
 
Zum Abschluss wurde von allen Trupps im zweiten verrauchten Container ein Zimmerbrand mit Personenrettung beübt. Während der Suche und der anschließenden Personenrettung kam es zu zahlreichen Rauchdurchzündungen, die vom Strahlrohrführer bekämpft werden mussten.
 
Anschließend wurde bei der Nachbesprechung noch einmal der Ablauf besprochen und gefestigt um im Ernstfall richtig reagieren und handeln zu können.
 
Während der Übungen in den Containern herrschten Temperaturen über hundert Grad, diese Bedingungen erwarten einen Feuerwehrmann auch im echten Einsatz. „Aus diesem Grund sind Ausbildungsmöglichkeiten wie diese für die Freiwilligen Feuerwehren äußerst wertvoll“, betont BI d. F. Rene Wernegg. Er und das Ausbilder-Team waren mit den Ergebnissen des Übungsverlaufs sehr zufrieden.
 
Die verwendeten Pressluftflaschen wurden dankenswerterweise von Mitarbeitern des Landesfeuerwehrverbandes Steiermark vor Ort wieder befüllt.

Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg

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