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Stmk: Rund 1.000 Feuerwehrmitglieder im Unwettereinsatz → 27.07.2019

STEIERMARK: In vielen Teilen der Steiermark führte am 27. Juli 2019 eine Gewitterfront mit orkanartigen Windböen, Starkregen und Hagel zu beträchtlichen Schäden und Behinderungen. Das erfordert aktuell vielerorts die Hilfe von Feuerwehren.

Das Fazit der Unwetterstunden per 20 Uhr des 27.7.: orkanartige Windböen sorgten für eine Vielzahl von entwurzelten bzw. geknickten Bäumen bzw. für heruntergebrochene Äste, Dächer wurden von Hagelschlag oder von Windwurf durch Baumteile massiv beschädigt bzw. abgedeckt, auch Stromleitungen sind betroffen, wie aus den Schadenslagen berichtet wird. Geknickte Bäume führten weiters dazu, dass das Passieren von Straßen, Gehwegen oder Gleisanlagen blockiert oder nahezu unmöglich war. Zusätzlich sorgten massive Niederschläge und Hagelschlag in einigen Gebieten für überflutete Straßen und Objekte, für kleinere Rutschungen bzw. für Verschlammungen und Unterspülungen. Überdies stehen Feuerwehren bei einem Wirtschaftsgebäudebrand (BFV Feldbach, Marktgemeinde Gnas – Ortsteil Raning) und einem Dachstuhlbrand (BFV Hartberg, Buch-Geiseldorf)im Einsatz.

Besonders stark betroffen von diesem Elementarereignis waren bzw. sind die Bereichsfeuerwehrverbände Feldbach (aktuell 80 gemeldete Schadenslagen), Leibnitz, Graz-Umgebung und Mürzzuschlag.
Erhöhte Einsatztätigkeiten nach den Elementarereignissen gab es auch in den Feuerwehrbereichen Voitsberg, Radkersburg, Bruck an der Mur, Deutschlandsberg, Knittelfeld, Judenburg, Liezen und Hartberg.
Hunderte Notrufe wurden von den Disponententeams in der Landesleitzentrale Florian Steiermark sowie den Florianbereitschaften in den redundanten Bereichsflorianstationen in den Nachmittags- und Abendstunden entgegengenommen und disponiert.
 

In Summe standen bis jetzt 120 Feuerwehren im Einsatz – derzeit kommen punktuell noch immer Einsätze dazu, die Anzahl der Notrufer ist jedoch zur Stunde bereits signifikant abnehmend. Derzeit befinden sich laut den uns zur Verfügung stehenden Informationen etwas über 1.000 Feuerwehrmänner -und frauen im Einsatz, um die Unwetterschäden zu beseitigen.

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