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Tirol: Person bei Hangrutsch bis zur Hüfte verschüttet

SCHWAZ (TIROL): Zu einem dramatischen Einsatz kam es am Sonntagmorgen, 15. März 2015, in Schwaz. Bei Grabungsarbeiten für ein Betonfundament geriet der darüberliegende Hang ins Rutschen und verschüttete einen Arbeiter bis zur Hüfte.

Rettungsdienst und Feuerwehr rückten mit einem Großaufgebot zur Einsatzstelle am Pirchanger aus.
Als erstes wurde eine Baumwurzel, die auf die Hüfte des Verschütteten drückte, mit Hilfe eines Hubzuges angehoben. Mit einem zweiten Hubzug wurden zwei kleine Bäume am Abbruch gesichert.
Während dieser Arbeiten wurde der Verletzte vom Notarzt versorgt.
Mit mehreren Klappspaten wurden die Beine des Verschütteten ausgegraben. „Es war als würden wir in Beton graben", so der Kommandant der FF Schwaz, Hilmar Baumann. „Zugleich hatte das Unfallopfer sehr großes Glück, wäre es statt bis zur Hüfte bis zur Brust verschüttet worden, hätten wir ihn nicht mehr lebend retten können, er wäre erdrückt worden".
Nach 30 Minuten konnte der Mann befreit werden.Er wurde mit dem Notarzthubschrauber „Heli 4", der im Sportzentrum landete, in die Innsbrucker Klinik geflogen. Wie über Angehörige in Erfahrung zu bringen war, hat der Mann den Unfall wie durch ein Wunder nahezu unverletzt überstanden.

Zweiter Einsatz während der Rettungsaktion
Während der erste Einsatz gerade angelaufen war, kam es auf der Arzbergstraße nur einen Kilometer weiter zu einem Zusammenstoß zweier PKW. Weil die Meldung anfangs etwas unklar war, wurden vom ersten Einsatzort Mannschaften in Richtung Verkehrsunfall geschickt. Zwei Personen mussten mit leichten Verletzungen vom Rettungsdienst abtransportiert werden. Nach Freigabe der Unfallstelle durch die Polizei wurde die Unfallstelle von der Feuerwehr geräumt.

Im Einsatz standen bei beiden Einsätzen insgesamt 5 Fahrzeuge und, mit der Bereitschaft im Gerätehaus, 40 Mann der Feuerwehr Schwaz.

Freiw. Feuerwehr Schwaz

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