Brand

Bayern: Langwieriger Einsatz nach Rauchentwicklung mit Personenrettungen in Gebäude in München

MÜNCHEN (BAYERN): Ein Löschzug der Feuerwehr München ist am frühen Donnerstagmorgen, 7. Oktober 2021, nach Ramersdorf alarmiert worden. “Rauchentwicklung im Gebäude” in einem viergeschossigen Wohn- und Geschäftshaus waren die Informationen, die dem Einsatzleiter vorlagen. Schnell konnte an die Integrierte Leitstelle rückgemeldet werden, dass ein Brand im Erdgeschoss Ursache der Rauchentwicklung war.

Es wurden weitere Einsatzkräfte zur Unterstützung angefordert. Während mehrere Atemschutztrupps die Brandbekämpfung einleiteten, wurden mehrere Bewohnerinnen und Bewohner mit Hilfe von Fluchthauben ins Freie gerettet. Ein Großraumrettungswagen der Berufsfeuerwehr wurde als Sammelpunkt und Wärmestube für die Anwohner genutzt. Insgesamt wurden 18 betroffene Personen durch den Rettungsdienst versorgt. Ein Transport in eine Klinik war bei keiner der Personen notwendig.

Das Feuer war nach etwa einer halben Stunde gelöscht. Nachlöscharbeiten wurden aber noch über einen längeren Zeitraum durchgeführt. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der damit verbundenen Rauchausbreitung wurden 17 Wohnungen von der Feuerwehr kontrolliert. Die Einsatzkräfte entrauchten den betroffenen Gebäudeteil mit Hilfe von Hochleistungslüftern.

Zusätzlich hatte in einem direkt angebauten, aber nicht vom Brand betroffenen Gebäudeteil die Sprinkleranlage ausgelöst und verursachte einen größeren Wasserschaden. Diese wurde im Anschluss an die Löschmaßnahmen von der Feuerwehr mit mehreren Wassersaugern beseitigt. Die Ermittlungen zur Brandursache erfolgt durch das Fachkommissariat der Polizei München.

Eingesetzte Kräfte: Berufsfeuerwehr und Freiwillige Feuerwehr

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