Technisch

D: Knapp 40 Sturmtief-“Ignatz”-Einsätze in Mönchengladbach

MÖNCHENGLADBACH (DEUTSCHLAND): Am Donnerstag, 21. Oktober 2021, erreichte das Sturmtief “Ignatz” das Stadtgebiet Mönchengladbach. Durch starke Windböen kam es für die Feuerwehr Mönchengladbach seit den frühen Morgenstunden bis zum Nachmittag zu einem erhöhten Einsatzaufkommen. Die Feuerwehr bearbeitete in diesem Zeitraum 38 Einsatzstellen.

In Rheindahlen kam es an der Straße Vogtsgarten zum einseitigen Abbruch der Baumkrone eines ca. 20 m hohen Baumes. Durch den Teilabbruch und die daraus resultierende einseitige Belastung neigte sich der Baum und drohte auf ein angrenzendes Mehrfamilienhaus zu stürzen. Durch die Kräfte der Feuerwehr wurde die auf der Straße liegende Baumkrone zerschnitten und zur Seite geräumt. Der geneigte Baum musste durch Kräfte der mags fachgerecht gefällt werden.

Auf dem Bäumchesweg im Ortsteil Schmölderpark stürzte ein Baum auf den Giebel eines Wohnhauses. Der Baum wurde mit Unterstützung der mags entastet, um die Windlast zu reduzieren. Mit Hilfe eines Krans konnte der sehr instabil auf dem Wohngebäude liegende Baum entfernt werden. Des Weiteren veranlasste die Polizei das Umsetzen mehrerer Fahrzeuge aus dem Gefahrenbereich. Die Einsatzkräfte wurden an dieser Einsatzstelle mit Kaffee und Frikadellen von einem hilfsbereiten Nachbarn überrascht. Hierfür bedanken sich die Einsatzkräfte nochmals ganz herzlich.

An einer zweiten Einsatzstelle auf dem Bäumchesweg wurde ein Rettungswagen von einer vom Sturm abgetragenen Dachziegel getroffen und beschädigt.

Am Schlosspark in Wickrath waren Teile eines ca. 20 Meter hohen Baumes abgebrochen und gegen die Fassade eines Wohnhauses gestürzt. Hier wurde der Gefahrenbereich abgesperrt. Die abschließende Schadensbeseitigung muss zu einem späteren Zeitpunkt erfolgen.

Auf der Hoovener Str. in Bettrath-Hoven drohte ein Baugerüst umzustürzen. Das Gerüst wurde durch Einsatzkräfte der Feuerwehr gesichert.

An weiteren Einsatzstellen hatten sich Werbetafeln gelöst, war eine Stromleitung gerissen, mussten lose Dachziegel entfernt werden und Äste von Gleisanlagen der DB geräumt werden. Verletzt wurde bei den Einsätzen zum Glück niemand.

Im Einsatz waren alle drei Feuer- und Rettungswachen der Berufsfeuerwehr, die Einheiten Rheydt, Neuwerk und Rheindahlen der Freiwilligen Feuerwehr sowie der Führungsdienst der Berufsfeuerwehr.

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