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Gut gewappnet für das nächste Unwetter → vorbeugende Maßnahmen bei aufziehenden Unwettern

Jedes Jahr erschüttern schwere Unwetter die ganze Welt und die Intensität nimmt jährlich zu. Kräftige Gewitter sowie Stürme sind nicht nur spektakuläre Naturereignisse, sie können auch einen massiven Schaden anrichten. Insbesondere Hochwasser zeigen jedes Jahr die Gewalt der Natur, die man nicht bändigen kann. Es gibt jedoch Maßnahmen, die im Vorfeld getroffen werden können, damit betroffene Regionen besser vorbereitet sind.

Maßnahmen gegen heftige Unwetter schützen nicht nur das persönliche Hab und Gut, sie können auch Leben retten. Einige Tipps und Tricks zeigen auf, wie sich Betroffene schützen und auf das nächste Unwetter besser vorbereitet sein können.

Die richtige Vorbereitung

Extreme Wettereignisse können nicht nur beängstigend sein, sie können auch sehr schnell lebensgefährlich werden. Jedes Jahr verlieren Menschen ihr Leben aufgrund von Naturkatastrophen. Da die Intensität von Jahr zu Jahr zunimmt, ist eine gute Vorsorge sowie Vorbereitung unerlässlich. Vorbeugende Maßnahmen können dabei helfen, die eigenen vier Wände wetterfest zu machen und zeigen zusätzlich auf, wie sich Betroffene bei einem solchen Szenario am besten verhalten. Da die richtige Vorbereitung das A und O ist, sollte diese frühzeitig in die Wege geleitet werden.

Je mehr Zeit zur Verfügung steht, desto leichter lassen sich extreme Wettereignisse überstehen. Zudem gibt eine gute Vorsorge Betroffenen auch ein gewisses Maß an Sicherheit. Je sicherer sich ein Mensch fühlt, desto ruhiger und entspannter kann er mit bestimmten Situationen umgehen. Unwetter kündigen sich oftmals an, jedoch zeigt sich meist erst später, wie gravierend die Auswirkungen tatsächlich sind. Ein Blick in den Wetterbericht oder die Nutzung von verschiedenen Frühwarnsystemen können eine erste Auskunft darüber geben, wie schlimm das nächste Gewitter werden könnte.

Im Vorfeld sollte sich jeder mit den verschiedensten Wetterverhältnissen und ihren Auswirkungen auseinandersetzen. Wird beispielsweise ein kräftiges Gewitter angekündigt, kann dies mit Blitzeinschlägen einhergehen. Aufgrund dessen sollten sich Immobilienbesitzer über Brandschutzmaßnahmen Gedanken machen. Schlägt ein Blitz ein, ist dies nicht nur spektakulär anzusehen, es ist lebensgefährlich. So kann ein Blitzeinschlag dazu führen, dass ein Haus oder die Gartenlaube in Brand geraten. Häufig sind bei schweren Gewittern auch Oberleitungen sowie Strommasten besonders beliebt bei Blitzeinschlägen. Dies kann wiederum dazu führen, dass die Stromleitungen so massiv beschädigt werden, dass der Strom ausfällt.

Insbesondere, wenn der Stromausfall über einen längeren Zeitraum bis hin zu mehreren Tagen andauern sollte, ist eine gute Vorbereitung unerlässlich. Ein Vorrat an Lebensmitteln, Kochmöglichkeiten sowie Kerzen sollten in jedem Haus jederzeit zur Verfügung stehen. Tritt ein Stromausfall zudem im Winter ein, kann dies besonders ungemütlich und teilweise auch gefährlich werden. In der kalten Jahreszeit sollten Heizmöglichkeiten sowie dicke Decken im Haus sein, damit sich Betroffene aufwärmen können und nicht aufgrund von zu viel Kälte krank werden.

Ein gewisses Maß an Nächstenliebe zeigen

Eine Naturkatastrophe muss nicht immer einen Menschen selbst treffen, oftmals sind Bekannte oder gar Fremde betroffenen. Wer verschiedene Vorkehrungen getroffen hat und über eine gewisse Vorbereitung verfügt, kann jedoch anderen Menschen helfen. Ein besonderes Augenmerk sollte hierbei auf die Menschen gelegt werden, die auch unter normalen Bedingungen auf Hilfe angewiesen sind. Dazu zählen ältere Menschen, pflegebedürftige Menschen und Kinder. Ältere Personen, die aufgrund von verschiedenen Erkrankungen oder Einschränkungen auf Hilfe angewiesen sind, sollten auf keinen Fall vergessen werden.

Dabei sollte es zweitrangig sein, ob es sich bei der betroffenen Person um einen Angehörigen oder eine lose Bekanntschaft handelt. Jeder Mensch sollte im Falle eines Ausnahmezustandes somit auch an seinen Nächsten, wie die ältere Dame von nebenan, denken. Ist die ältere Dame nebenan beispielsweise aufgrund ihrer körperlichen Einschränkung auf Hilfe angewiesen und verfügt sie über einen Treppenlift, sollte im Falle eines Stromausfalles nach dem Rechten geschaut werden. Stromausfall in Liften ist immer ärgerlich und kann Senioren vor eine große Herausforderung stellen.

Normale Bewegungsabläufe, die sich unter normalen Bedingungen schon als besonders schwierig erweisen, sind noch weniger zu meistern, wenn der eingebaute Treppenlift nicht mehr funktioniert. Oftmals können ältere Menschen keine Treppen mehr steigen und hierbei stellt ein Lift eine wunderbare Möglichkeit dar, in der gewohnten Umgeben wohnen zu bleiben. Ob die Alternative zu der Treppe in dem eigenen Zuhause realisierbar ist, kann anhand der Checkliste und Machbarkeit von Treppenliften überprüft werden. Wohnumfeld verbessernde Maßnahmen sind häufig mit Kosten verbunden, die viele Menschen nicht stemmen können. Es gibt jedoch die Möglichkeit der Förderung und Finanzierung, sodass nahezu jeder Mensch, diese wertvollen Hilfsmittel und Umbaumaßnahmen in Anspruch nehmen kann.

Wer zudem über einen Vorrat an Lebensmitteln, Decken und Kerzen verfügt, kann einen Teil der Sachen an eine betroffene Person weitergeben. Nicht außer Acht zu lassen sind zudem Erste-Hilfe-Sets, denn auch ausreichend Pflaster sollten jederzeit griffbereit sein. Ein kleiner Schnitt in den Finger oder eine Platzwunde am Kopf, weil man durch den plötzlichen Stromausfall nichts mehr sehen kann, sollte schnellstmöglich behandelt werden.

Herrscht draußen jedoch das Chaos und die Straßen sind aufgrund von umgestürzten Bäumen gesperrt, dauert es bis Hilfe da ist. Eine kurzfristige Erstversorgung von kleineren Verletzungen sollte deshalb in jedem Haushalt möglich sein. Bei schweren Verletzungen oder wenn sich der gesundheitliche Zustand immer weiter verschlechtert, muss natürlich umgehend professionelle Hilfe gerufen werden.

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