Technisch

D: Holzkohlegriller am Balkon → sechs Personen mit Verdacht auf CO-Vergiftung

FRANKFURT (DEUTSCHLAND): In der Nacht auf Freitag, 7. Jänner 2022, wurde der Rettungsdienst kurz nach Mitternacht in den Julius-Leber-Weg, Stadtteil Sossenheim, alarmiert.

In einer Wohnung im 12. Obergeschoss eines Wohnhochhauses klagten insgesamt sechs Personen über allgemeines Unwohlsein. Während der Untersuchung der Patienten löste der vom Rettungsdienstpersonal mitgeführte Kohlenmonoxid-Warner Alarm aus. Die betroffenen Personen (drei Erwachsene und drei Kinder bzw. Jugendliche) wurden umgehend ins Freie verbracht und anschließend mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxid-Vergiftung in die umliegenden Kliniken transportiert.

Die betroffene Wohnung wurde belüftet und wie auch einige umliegende Wohnungen in den Nachbargeschossen vom Sonderdienst Umwelt und Sicherheit der Feuerwehr Frankfurt messtechnisch auf Kohlenmonoxid kontrolliert. Vermutliche Ursache für die erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in der Wohnung im 12. OG war ein nicht gelöschter Holzkohlegrill auf dem dazugehörigen Balkon.

Meldung der Polizei

In der Nacht auf Freitag, 7. Jänner 2022, führte die Nutzung eines Holzkohlegrills auf dem Balkon einer Sossenheimer Wohnung zu einem Einsatz von Feuerwehr und Polizei. Vier Erwachsene und zwei Kinder kamen mit dem Verdacht auf eine Kohlenmonoxidvergiftung in umliegende Krankenhäuser.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand hatten Bewohner in einem mehrstöckigen Wohngebäude im Julius-Leber-Weg für die Zubereitung von Speisen einen Holzkohlegrill auf einem Balkon entzündet. In der Folge klagten die Bewohner über Kopfschmerzen und wählten den Notruf.

Die alarmierten Kräfte der Feuerwehr konnten im weiteren Verlauf eine erhöhte Kohlenmonoxidkonzentration in der Wohnung feststellen. Sechs verletzte Personen im Alter von 6 bis 47 Jahren kamen zur medizinischen Behandlung in umliegende Krankenhäuser.

Die Polizei hat nun Ermittlungen wegen des Verdachts der fahrlässigen Körperverletzung eingeleitet, die derzeit noch andauern.

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