Fireworld - Meeting
Das Meeting 2004 im Feuerwehrhaus Alkoven

Nicht vollständiges Gruppenfoto der Fiwo-Teilnehmer!
Lange Zeit wurde darüber gesprochen bzw. das Programm diskutiert,
bis es endlich in die Praxis umgesetzt worden ist, das zweite Meeting von Usern
aus dem Fire-World-Forum! Am 22. Mai 2004 war es schließlich so weit und
das oberösterreichische Alkoven wurde für zwei Tage zum Zentrum aktiver
Fire-World-User. Folgendes Programm wurde für die beiden Tage festgelegt
und bereits im Vorfeld darauf geachtet, dass es eine gesunde Mischung zwischen
Feuerwehr und Kameradschaft wird. In diesem Punkt war man sich einig, dass von
jedem etwas angeboten wird.
So stand am Nachmittag ein Vortrag zum Thema „Dynamische Sicherheitseinrichtungen“
am Programm, gefolgt von einem Praxisvergleichstest zwischen Hochdruck-Schnellangriff,
C-Rollschlauch sowie 38er Schlauchtragekorb. Letzteres Thema war einige Zeit
zuvor ein ausführlich diskutiertes Thema im Fireworld-Forum.


Nach der Vorstellungsrunde startete der erste Vortrag.
Folgende Teilnehmer waren mit dabei: (Namen entsprechen
den im Forum registrierten):
Bernhard Brandl (Tirol), Bletschntandla (Nö), Clemens (Nö), Felder
Markus (Tirol), FFler (Nö), Fisch (Nö), Hintiflo (Oö), Karl (Nö),
Kollinger Hermann (Oö), Markus (Oö), Mauric Thomas (Stmk), Nik (Bgld),
Praher Dominik (Oö), Rachi (Oö), Roka (Oö), Schratti (Tirol),
Unterwurzacher Rupert (Sbg), Webstar (Oö), Wladecker Manfred (Nö)
und einige Zaungäste der FF
Alkoven.


Hubert Springer demonstriert die Zündung eines Airbags!
Gegen 11.00 Uhr trudelten somit nach und nach die angemeldeten
User im Feuerwehrhaus Alkoven ein, da mit 12.00 Uhr bereits ein sehr wichtiger
Programmpunkt an der Tagesordnung stand, nämlich Mittagessen. Hier kam
bereits die erste Verzögerung auf, denn Manfred, Rupert und Clemens dürften
sich bei der Anfahrt bereits etwas verfranzt und einige Umwege in Kauf genommen
haben (wir nehmen einmal nicht an, dass sie etwa nicht zeitgerecht weggefahren
wären….). So bewegte sich die Teilnehmerschaft per Auto ins knapp
3 km entfernte Gasthaus "Wirt in Straß", um sich dort kulinarisch
auf das Nachmittagsprogramm vorzubereiten. Während dieser Zeit stießen
nun auch Manfred und Rupert zur Runde hinzu, während Clemens erst nach
der Rückkehr ins Feuerwehrhaus hinzukam. Die Verzögerung gegenüber
dem Zeitplan betrug hier bereits eine Stunde.


Clemens, selbst Arzt, demonstrierte zwischendurch Rettungsvarianten aus
Pkws.
Vortrag: Anstatt um 13.00 Uhr konnte Hubert Springer
sein Wissen über die sicherheitsdynamischen Einrichtungen bei Pkws erst
um 14.00 Uhr an die wissensdurstige Feuerwehrrunde vermitteln. Der Vortrag stieß
auf großes Interesse und wurde mit der Zündung eines Airbags beim
Lagerhaus Alkoven abgerundet. Eine kleine Fitnesseinlage, die wenigen Hundert
Meter dorthin zu Fuß zu gehen, wurde nicht gerade hocherfreut aufgenommen.
Deshalb sorgte der Vorschlag des Kommandanten, die Teilnehmer mit den Feuerwehrfahrzeugen
dorthin zu bringen für Erleichterung. Eindrucksvoll und mit einer doch
enormen Geräuschentwicklung wurde dort erfolgreich der Airbag gezündet.
Bis zur Rückkehr ins Feuerwehrhaus war der Zeitplan zwischenzeitlich knapp
2 Stunden nach hinten gerückt, was jedoch niemanden störte. Ganz im
Gegenteil.


Vorbereitung des Schlauchtragekorbes.
Praxistest: Gegen 17.00 Uhr wurde der Praxistest
in Angriff genommen. Aufgrund der größeren Freiheiten und der leichteren
Organisation wurde beschlossen, diesen im Stiegenhaus des Feuerwehrhauses Alkoven
durchzuführen. Dabei waren die Schläuche vom Platz vor dem Feuerwehrhaus
über zwei Stockwerke in den Dachboden zu verlegen. Anschließend war
der Dachboden noch zu durchqueren und über das Fenster ein Löschangriff
ins Freie vorzunehmen. Für die Zeitmessung galt der Zeitpunkt ab dem Aussteigen
aus dem Einsatzfahrzeug bis zu jenem Zeitpunkt, wo Wasser aus dem Strahlrohr
spritze. Die Leitung erreichte dabei eine Länge von knapp 45 Metern. Die
Praxistests sollten keine neuen Thesen oder besserwissende Theorien an den Tag
legen, sondern lediglich jedem Teilnehmer ein Bild bieten, wie welche Methoden
zeitlich abschneiden bzw. welchen personellen Aufwand man dafür benötigte.
Die Versuche wurden mit HD, Schlauchtrageköben und C - Rollschläuchen
durchgeführt.


Der Vergleichstest läuft auf vollen Touren!
HD 25 mm:
schnellste Zeit mit drei Mann: 1 Minute 13 Sek.
HD 19 mm:
schnellste Zeit mit drei Mann: 48 Sek.
Schlauchtragekorb mit D 32 mm:
Wasser Marsch bei 35 Sekunden mit einem Mann, Wasser am Rohr 52 Sekunden.
Schlauchtragekorb mit C 52 mm:
Wasser Marsch bei 34 Sekunden mit einem Mann, Wasser am Rohr bei 52 Sekunden.
Wasser am Rohr hing auch vom Maschinisten ab. Mit mehreren Durchläufen
wären wahrscheinlich noch schnellere Zeiten möglich gewesen.


Rollschläuche:
Wasser Marsch bei 1 Minute 18 Sek. mit drei Mann.
Eine Diskussion zu dieser Thematik befinden sich im Forum
unter diesem Punkt!


Anstrengender Lauf durch das Stiegenhaus in den Dachboden!
Es war eindrucksvoll zu beobachten, mit welchen Hindernissen die
Mannschaften zu kämpfen hatten und wie diese versucht wurden, zu lösen.
Ein Lob gilt an dieser Stelle den aktiven Läufern, die mehrere Male mit
vollem Elan in das 2. Stockwerk stürmten, um den Praxistest mit großem
Eifer durchzuführen


Die Tester kamen ordentlich ins Schwitzen!


Nach den Aufräumarbeiten ging es mit großer Verzögerung
zum Abendessen!
Abendessen: Nach den – disziplinierten
und klaglos funktionierenden – Aufräumarbeiten nach Ende des Tests
stand gegen 19.30 Uhr das Abendessen im Gasthaus „Reif in Wiesberg“
in der Ortschaft Staudach, Gem. Alkoven, am Programm. Aufgrund des weiter ausgebauten
Zeitverzuges wurde die für 17.00 Uhr angesetzte Podiumsdiskussion über
Öffentlichkeitsarbeit abgesetzt – sie wurde teilweise am Abend nachgeholt.


Teilweise sehr langer Abend im Feuerwehrhaus!
Sämtliche Schüchternheiten der Teilnehmer waren beim
Abendessen bereits nicht mehr zu bemerken und es stellte sich eine intensive,
zwischenmenschliche Kommunikation aller Teilnehmer ein. Aufgrund dieser intensiven
Kommunikationsebene vergingen bis zur Rückkehr ins Feuerwehrhaus Alkoven
auch vier Stunden.


Zwischenmenschliche Kommunikation stand immer im Vordergrund!
Nachtruhe im Feuerwehrhaus: Als Schlafplatz stand
den Teilnehmern der Florianisaal im Feuerwehrhaus zur Verfügung. Um jene
nicht zu stören, die gegen 00.00 Uhr eventuell die Nachtruhe antreten wollten,
wurde der Aufenthaltsraum im Feuerwehrhaus zur weiteren Kommunikationszentrale
bestimmt. Langsam, aber wirklich nur langsam, leerten sich die beiden Tische
bis um 04.30 Uhr auch für die intensivsten Kommunikationshungrigen die
Zeit für die ‚Nachtruhe’ angebrochen war. Eines sei jedoch
für eventuelle Kritischdenker jetzt vorweg genommen: Trotz der langen Diskussionszeiten
war der Aufenthalt von einer beachtlichen Disziplin begleitet und eventuell
von manchem Leser ausgemalte Ausrutscher waren in keiner Weise zu verzeichnen!


Frühstück: Für das Frühstück
wurden über die Agip-Tankstelle ofenfrische Semmeln ins Feuerwehrhaus gebracht,
um die hungrige und teilweise noch müde Mannschaft gegen 09.00 Uhr mit
Kaffee, Marmelade und Wurst versorgen zu können. Mit der zunehmenden Nahrungsmittelaufnahme
erwachten auch alle Lebensgeister wieder zur vollen Frische! Nicht wirklich
erfrischt wurde jedoch der Hunger nach kulturellen Erlebnissen, wie sie im Zuge
einer Schlossbesichtigung geplant gewesen wären. Vielmehr kam der –
verständliche – Wunsch auf, nach einem dem Frühstück über
alle aufgenommenen Fotos auf einem Laptop zu sammeln und auf CD bzw. jeweils
eigenen Laptop gleich mit nach Hause nehmen zu können. Nach und nach verließen
die Fireworld-Meeting-Teilnehmer schlussendlich das Feuerwehrhaus Alkoven, um
bereits am Nachmittag wieder das Forum zu besiedeln… Gegen 11.30 Uhr brachen
die letzten Teilnehmer von einem – den Rückmeldungen zufolge –
interessanten und kommunikationsintensiven Wochenende nach Hause auf.


Übergabe der Fiwo-Run-Schuhe an den Fireworld-Webmaster durch Rupert
Unterwurzacher aus Kuchl!
Danke: Ein Dank gilt natürlich allen Teilnehmer
für ihr Kommen. Webstar (Roland Weber) und Markus Wieshofer gilt für
die Vorbereitungsarbeiten ein herzlicher Dank. Ebenfalls Danken möchte
der Webmaster von Fire-World auch Hubert Springer für seinen Vortrag sowie
den unterstützenden Kameraden der FF Alkoven, die sich vor allem um die
Verpflegung der Teilnehmer kümmerten! Rupert Unterwurzacher ebenfalls ein
herzliches Dankeschön für die einzigartigen und eindrucksvolle Kreation
der „Fiwo-Run“ Schuhe!
Ein abschließender Dank gilt der Feuerwehr
Oftering, die neben ihrem Kameraden Webstar auch das TLF (AT2) zur Verfügung
gestellt hat!
Weitere Berichte über das Treffen:
Rupert
Unterwurzacher, FF Kuchl