Intern. Notrufexperten beim Emergency Services CoordinationWorkshop in Wien
Geschrieben am: 2008-10-21 08:10:14

Wien: Das Naturhistorische Museum wird 2008 zum ersten Mal Austragungsort des Internationalen Emergency Services Coordination Workshops. Von heute, den 21.Oktober bis 23. Oktober, diskutieren Experten aus aller Welt über Neuerungen und Trends im Sicherheitsbereich.

Weiterentwicklung durch neue Technologien: Durch den rasanten Fortschritt am Kommunikationssektor gibt es bereits jetzt sehr viele Möglichkeiten, einen Notruf abzusetzen. Multimediale mobile Kommunikationstechnologien stellen aber auch neue Herausforderungen an die Einsatzkräfte. Die genaue Adresse des Notfallortes in einer außergewöhnlichen Stresssituation zu benennen, stellt beim Absetzen des Notrufes oft die größte Schwierigkeit dar und kann die Alarmierungskette der Helfer beträchtlich verzögern. Mit neuen Ortungstechnologien könnten so Meldungen bereits vor Gesprächsbeginn lokalisiert werden, unabhängig ob über Handy, Internettelefonie oder etwa Festnetz - und damit der Alarmierungsprozess optimiert werden.


Aufholbedarf in Österreich: In Nachbarländern ist zwar eine punktgenaue Ortung eines Anrufes möglich, reduziert sich aber nur auf das Mobiltelefon. Gerade im alpinen Gelände kann es von lebensrettender Bedeutung sein, den Unfallort so rasch als möglich zu finden. Dadurch wird ein multifunktionales Ortungssystem für alle Kommunikationskanäle in Zusammenarbeit mit den Kommunikationsbetreibern, dem Staat und den Sicherheitsbehören unumgänglich, darüber ist sich das internationale Fachgremium aus Amerika, Asien und Europa jetzt schon einig.

Emergency Services Coordination



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