Oö: Schwelbrand über drei Etagen in Bauernhof-Behindertenwerkstatt in Alkoven
Geschrieben am: 2009-02-16 23:32:28

Alkoven (Oö): Seit den frühen Morgenstunden des 16. Februar 2009, stehen mehrere Feuerwehren im Ortsteil Gstocket im Brandeinsatz.

Der ursprünglich als Zimmerbrand alarmierte Brandeinsatz stellte sich in der Folge als Schwelbrand auf drei Etagen heraus: Unter dem hölzernen Fußboden, vereinzelt in dem als Werkstätte für Behinderte aus Hartheim genutzten Dachgeschoss sowie Dämmmaterial im Dachstuhl. Der offene Brand konnte rasch gelöscht werden. Weitaus zäher kristallisierte sich jedoch der Schwelbrand heraus.



Nur mit hohem Aufwand konnten die Bodenteile geöffnet werden, während sich das schwelende Feuer im Dachgeschoß sowie im Fußboden zunehmend ausbreiten konnte. Zwar innerhalb der Feuermauern, aber schneller, als es aufgrund der verwinkelten Räumlichkeiten im Dachgeschoß komplett gelöscht werden konnte.



Da ersichtlich wurde, das Unterstützung durch Atemschutzträger benötigt werden würde, wurden nach und nach weitere Feuerwehren nachalarmiert, um ausreichend Kräfte vor Ort zu haben, die die Abräumarbeiten am Dach und im Gebäudeinneren durchführen können. Aufgrund der Rauchentwicklung ist das Arbeiten ausschließlich unter schwerem Atemschutz möglich.

Im Einsatz: FF Alkoven, FF Polsing, FF Aschach an der Donau, FF Eferding, FF Fraham, FF Scharten, FF Axberg, FF Edramsberg, FF Freiling, FF Leonding, FF Schönering, FF Wilhering.

FF Alkoven


Bericht der Rundschau:
Seit den frühen Morgenstunden stehen Feuerwehren im Ortsteil Gstocket im Brandeinsatz. Die Wehren kämpfen gegen einen Brand in der Werkstätte des Instituts Hartheim. Nach Aussage des stv. Feuerwehrkommandanten von Alkoven ist der Brand inzwischen lokalisiert und kann sich nicht mehr weiter ausbreiten. Der ursprünglich als Zimmerbrand alarmierte Brandeinsatz stellte sich in der Folge als Schwelbrand auf drei Etagen heraus.
Unter dem hölzernen Fußboden, vereinzelt in dem als Werkstätte für Behinderte aus Hartheim genutzten Dachgeschoss sowie Dämmmaterial im Dachstuhl. Der offene Brand konnte rasch gelöscht werden.
Weitaus zäher kristallisierte sich jedoch der Schwelbrand in den Zwischendecken heraus. Nur mit hohem Aufwand konnten die Bodenteile geöffnet werden, während sich das schwelende Feuer im Dachgeschoß sowie im Fußboden zunehmend ausbreiten konnte.


Zwar innerhalb der Feuermauern, aber schneller, als es aufgrund der verwinkelten Räumlichkeiten im Dachgeschoß komplett gelöscht werden konnte. Die Feuerwehr musste die Werkstätte ausräumen und die Zwischendecken öffnen, um den Brand zu tilgen. Nach ersten Informationen ist der enstandene Schaden enorm. Die Löscharbeiten können aufgrund der Rauchentwicklung nur mit schwerem Atemschutz durchgeführt werden. Da ersichtlich wurde, das Unterstützung durch Atemschutzträger benötigt werden würde, wurden nach und nach weitere Feuerwehren nachalarmiert, um ausreichend Kräfte vor Ort zu haben, die die Abräumarbeiten am Dach und im Gebäudeinneren durchführen können. Per 13.00 Uhr standen 12 Feuerwehren im Einsatz. Die Arbeiten werden noch bis in die Abendstunden andauern.

Oö. Rundschau


Bericht der Oö. Nachrichten:
Im Morgengrauen brach gestern im Ortsteil Gstocket im Vierkanter „Don-Bosco-Ranch“ Feuer aus. Stundenlang kämpften die Feuerwehrmänner gegen den Brand, um 14 Uhr war er gelöscht. Verletzt wurde niemand.

„Wir mussten das Dach mit einem Kran einreißen, weil das Dämm-Material darunter weiter brannte“, sagt Markus Wieshofer, Kommandant der Feuerwehr Alkoven. Als die Männer um kurz nach 6.30 Uhr eintrafen, stand der Wirtschaftstrakt der sogenannten Don-Bosco-Ranch in Flammen. Die Bewohner hatten die Einsatzkräfte alarmiert. Der Schwelbrand breitete sich auf drei Etagen aus, auch eine Werkstätte für Behinderte des Instituts Hartheim war betroffen. „Für die Bewohner hat zum Glück aber keine wirkliche Gefahr bestanden“, sagt Wieshofer. Verletzt wurde niemand.
Brandursache unklar


Mit schwerem Atemschutzgerät gelang es den 150 Männern von zwölf Feuerwehren relativ rasch, den offenen Brand unter Kontrolle zu bringen. Doch es dauerte bis 14 Uhr nachmittags bis auch der Schwelbrand und hartnäckige Glutnester gelöscht waren. Die Brandursache stand gestern noch nicht fest.

Oö. Nachrichten



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