Nö: Das Jahr 2011 der FF St. Pölten-Unterradlberg
Geschrieben am: 2012-02-19 19:38:58 St. Pölten-Unterradlberg (Nö): Im Jahr 2011 blieb der St. Pöltner Stadtteil Unterradlberg von größeren Schadensereignissen glücklicherweise verschont. Langweilig wurde den Feuerwehrmitgliedern trotzdem nicht: Neben einigen Brandeinsätzen konnte auch eine verletzte Person aus dem Radlberger Wald gerettet werden. Die intensiven Vorbereitungen auf die Leistungsbewerbe trugen Früchte, die Bewerbsgruppe konnte erneut den Sieg bei den Abschnittsfeuerwehrleistungsbewerben in Bronze Klasse A erringen. Ein großes Projekt der Feuerwehr war auch die Umgestaltung des Feuerwehrhaus-Vorplatzes und die Errichtung neuer Parkplätze, wofür unzählige freiwillige Arbeitsstunden aufgewendet wurden. Beinahe alle Mitglieder der Feuerwehr waren der Einladung des Kommandanten Ing. Wolfgang Helm gefolgt, die Mitgliederversammlung mit Jahresabschluss 2011 im Braustüberl der Firma Egger abzuhalten. Auch zahlreiche Ehrengäste durften begrüßt werden, darunter die Gemeinderäte Mag. Anton Wagner und Werner Edelbacher, Feuerwehrpatinnen Elfi Bredel und Hermine Wegscheider sowie seitens der Feuerwehr Abschnittskommandant Ing. Martin Schifko, Hubert Zoth, Unterabschnittskommandant Bernhard Grössenbrunner und Hannes Schwarzwallner (BTF Egger). Ganz besonders freute es Helm, Vizebürgermeisterin Susanne Kysela begrüßen zu dürfen, die ihre letzte Feuerwehr-Mitgliederversammlung besuchte. Mitgliederstand 5 Feuerwehrjugend (von 10 bis 15 Jahre) 45 Aktive (ab dem vollendeten 15. Lebensjahr) 9 Reserve (ab 65 oder aus anderen Gründen) 59 gesamt, davon zwölf weiblich, Durchschnittsalter 33,18 Jahre Leistungsbilanz Einsätze: 301,0 Stunden Ausbildungen, Bewerbe: 2.164,5 Stunden Feuerwehrjugend: 1.950,0 Stunden Vortrags-/Ausbildertätigkeit, Repräsentation: 636,0 Stunden Kommando, Administration: 1.046,0 Stunden Instandhaltung, Wartung: 149,0 Stunden Arbeiten zur Neugestaltung FF-Haus-Vorplatz: 286,5 Stunden Veranstaltungen, Kameradschaftspflege: 1.25,05 Stunden insgesamt 7.786,0 Stunden Einsätze: 37 Einsätzemit 298 Mitgliedern und 301,0 Stunden gegliedert in: 12 Brandeinsätze: 108 Mitglieder, 143,5 Stunden 8 Techn. Hilfeleistungen: 57 Mitglieder, 62,0 Stunden 16 Fehl-/Täuschungsalarme: 128 Mitglieder, 50,5 Stunden 1 Brandsicherheitswache: 5 Mitglieder, 45,0 Stunden Das Einsatzjahr 2011 begann für die Unterradlberger Feuerwehrmitglieder gleich mit einer besonderen Rettungsmaßnahme. Am 17. Jänner wurde die Feuerwehr zu einer Menschenrettung in den Radlberger Wald gerufen. Ein FF-Mitglied Josef Gunacker hatte die Hilferufe einer jungen Frau gehört, die in einem selbsterrichteten Zeltlager im Radlberger Wald campierte. Stark geschwächt und dehydriert, wurde die Aussteigerin aus ihrer Notlage gerettet und den Rettungsorganisationen übergeben. Bei dem Brand einer Spenglerei in Kleinhain wurde die FF zur Unterstützung angefordert, ebenso bei mehreren kleinen Bränden im Spanplattenwerk Egger. Beim Brand einer Strohballenpresse waren dank der exzellenten Vorarbeit eines Feuerwehrjugend-Mitgliedes fast keine Maßnahmen mehr erforderlich: Michael Nagl, der bei dem Ereignis in der Nähe war, hatte bereits vor Eintreffen der Feuerwehr den Entstehungsbrand geistesgegenwärtig mit einem tragbaren Feuerlöscher bekämpft, wie er es bei der Feuerwehrjugend gelernt hatte. Um immer so professionell und effizient wie möglich helfen zu können ist eines unerlässlich: eine stetige Aus- und Weiterbildung. Diese steht bei der FF St. Pölten-Unterradlberg seit jeher an erster Stelle. Neben regelmäßigen Gesamtübungen nehmen die Teilnehmer an verschiedensten Kursen und Seminaren des Landes- und Bezirksfeuerwehrverbandes teil. Vom Atemschutzgeräteträger-Lehrgang bis hin zum Verwaltungs-Lehrgang wird in jedem Bereich des freiwilligen Feuerwehrwesens höchsten Wert auf eine bestmögliche Schulung nach dem neuesten Stand der Technik gelegt. Darüber hinaus gilt es, die eigenen Gerätschaften und Einsatzanforderungen bestens zu kennen. Aus diesem Grund wurden neben intensiven Theorieschulungen auch wieder actionreiche Einsatzübungen abgehalten und besonderes Augenmerk der Handhabung der neuen Einsatzgeräte gelegt. Die beiden Bewerbsgruppen konnten im Vorjahr erneut ihr Können beweisen und sich bei Wettkämpfen mit anderen messen. Für die Aus- und Weiterbildung wurden 2011 insgesamt 2.164,5 Stunden Freizeit aufgewendet. Beförderungen Thomas Gugerell, Michael Nagl und Thomas Rauschmayr wurden im Beisein ihrer Kameraden und der Gäste durch Kommandant-Stellvertreter Stefan Kassubek feierlich angelobt. Kommandant Helm freute sich, folgende Beförderungen und Ernennungen aussprechen zu dürfen: Gruppenkommandant Stefan Miedler zum Hauptlöschmeister Hannes Lindner zum Zeugmeister und zum Gruppenkommandant der Gruppe 2 mit Dienstgrad Löschmeister Roman Macourek zum Gruppenkommandant der Gruppe 3 mit Dienstgrad Löschmeister Franz Falkner und Karl Eigner jun. zum Löschmeister Kathrin Nagl zum Hauptfeuerwehrmann Gisbert Ziegelwagner und Anton Nagl zum Ehren-Hauptlöschmeister Corinna Schwarz und Mario Schwarz zu Hilfsjugendführern Die Kids der Feuerwehrjugend wurden für ihre tolle Leistung bei der letztjährigen Erprobung ausgezeichnet: 1. Erprobung: Agnes Eigner und Laura Forst 2. Erprobung: Sabrina Schwarz 3. Erprobung: Matthias Gugerell |