Oö: Schwierige Löscharbeiten bei Großbrand in Autoverwertungsbetrieb
Geschrieben am: 2013-06-26 14:53:58

Ried im Innkreis (Oö): Am Mittwoch, 26. Juni 2013, ist es in einem Autoverwertungsbetrieb im Rieder Stadtgebiet zu einem Großbrand gekommen.
Update: 26.6.2013, 18.35 Uhr: Bericht der FF Hohenzell

Um 10:30 brach das Feuer aus in der Werkstatt des Betriebes aus. Aufgrund der zahlreichen Notrufe und der von weitem sichtbaren, schwarzen Rauchsäule wurden umgehend die Feuerwehren Ried im Innkreis, Hochenzell, Engersdorf und Emprechting alarmiert.



Beim Eintreffen der Feuerwehren stand das Gebäude bereits in Vollbrand. Hohe Flammen schlugen den Einsatzkräften entgegen.



Sofort wurde ein erster Löschangriff mit mehreren Strahlrohen unter schwerem Atemschutz gestartet. Die vier Mitarbeiter der Firma konnten sich glücklicherweise selbstständig ins Freie retten.



Von einem Atemschutztrupp konnte eine in der Werkstatt gelagerte Gasflasche rechtzeitig ins Freie gebracht werden. Nachdem die Wasserversorgung über zwei Zubringerleitungen fertiggestellt war, konnte ein massiver Löschangriff gestartet werden.



Während der Löscharbeiten kam es immer wieder zu kleineren Explosionen von Lack- und Spraydosen. Die Löscharbeiten gestalteten sich aufgrung der hohen Anzahl an brennenden Autoreifen und Autowracks als sehr schwierig.



Eineinhalb Stunden nach der Alarmierung konnte der Brand mit Hilfe von Schaum unter Kontrolle gebracht werden. Die Nachlöscharbeiten sind zur Zeit im Gange und werden noch einige Stunden in Anspruch nehmen.



Die Feuerwehr Ried ist mit zehn Fahrzeugen und 35 Mann im Einsatz.

http://www.ff-ried.at

Bericht der Feuerwehr Hohenzell
Am Vormittag des 26. Juni 2013 ereignete sich bei einer Autoverwertungs- und Ersatzteilfirma im Grenzgebiet von Ried im Innkreis und Hohenzell ein Brand im Werkstättengebäude. Die alarmierten Feuerwehren Ried, Hohenzell, Engersdorf und Emprechting waren schnell vor Ort, das Gebäude stand allerdings bereits in Vollbrand. Mit den Tanklöschfahrzeugen und Atemschutztrupps wurde umgehend mit der Brandbekämpfung begonnen. Die Löschgruppen der Kleinlöschfahrzeuge sorgten unterdessen für die Wasserversorgung mit zwei Zubringleitungen von der Breitsach, bei welcher auf Höhe des Freibads angesaugt wurde. Damit konnte ein umfassender Löschangriff gestartet werden und der Brand gegen Mittag unter Kontrolle gebracht werden.

Verletzt wurde niemand. Die Mitarbeiter der Firma konnten sich beim Ausbruch des Brandes selber in Sicherheit bringen. Am Gebäude und dem Firmingelände entstand hoher Sachschaden. Viele der am Gelände befindlichen Fahrzeuge konnten jedoch durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehren gerettet werden. Der Einsatz gestaltete sich für die Feuerwehren auch aufgrund der begrenzten Platzverhältnisse rund um das Gebäude als relativ schwierig.

Weiters musste der Selbstschutz immer beachtet werden, da sich immer wieder Betriebsmittel der Fahrzeuge entzündeten und Lackdosen oder Airbags explodierten. Durch die brennenden Autoreifen und anderen Problemstoffe entstand eine große Rauchentwicklung, wodurch die Bewohner in Windrichtung (v.a. Gemeinde Hohenzell) über Radio dazu aufgefordert wurden die Fenster zu schließen.

Die Nachlösch- und Aufräumarbeiten wurden von der Feuerwehr Ried durchgeführt. Die für den Mittwoch-Abend angesetzte Übung der Feuerwehr Hohenzell wurde abgesagt, um die verschmutzten Geräte zu reinigen und die Einsatzbereitschaft wierder vollständig herzustellen.

http://www.feuerwehr-hohenzell.at



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