Deutschland: Spraydosen-Explosionen nach Lkw-Unfall am Walsroder Dreieck
Geschrieben am: 2014-03-11 07:50:41

Walsrode (Deutschland): Am Montag, 10.03.2014, gegen 13.10 Uhr ereignete sich auf der Autobahn 7 ein schwerer Verkehrsunfall. Hierbei wurden drei Personen zum Teil schwer verletzt. Der Sachschaden beläuft sich auf einige hunderttausend Euro.

Nach bisherigem Sachstand musste ein in Richtung Süden fahrender Lkw verkehrsbedingt bremsen. Der Fahrer eines nachfolgenden Lastzuges bemerkte dies nicht rechtzeitig und fuhr auf. Hierbei stellte sich das Fahrzeug quer. Ein dritter Lkw versuchte auszuweichen. Hierbei geriet der Tanklastzug gegen die Leitplanke und prallte auf das vorausfahrende Fahrzeug. Durch die Kollision gerieten alle Lastzüge in Brand. Insbesondere explodierten die von dem mittleren Lkw geladenen Haarspraydosen.


Die Reste der Dosen verteilten sich in einem Umkreis von zirka 150 Meter. In Folge des Unfalls wurde ein Lkw-Fahrer schwer verletzt. Er befindet sich mittlerweile zur stationären Behandlung in einem Krankenhaus. Zwei weitere Personen, darunter ein Feuerwehrmann, erlitten leichte Verletzungen. Erste Schätzungen sprechen für einen Sachschaden von etlichen hunderttausend Euro.


Update der Polize:
Die Identität des bei dem Unfall auf der BAB 7 schwer verletzten Fahrers eines Sattelzuges bleibt weiter ungeklärt. Der Mann hatte keine Identitätspapiere bei sich; der Sattelzug ging in Flammen auf, sodass dort keine Unterlagen gefunden werden konnten. Das Kennzeichen verbrannte bis zur Unkenntlichkeit, eine Fahrgestellnummer ist nicht (mehr) existent.


Die Polizei sucht nun Zeugen des Unfalls, die Angaben zum Lkw machen können. Dabei könnten Handyfilm- und fotoaufnahmen hilfreich sein. Hinweise bitte an das Polizeikommissariat Bad Fallingbostel unter 05162/9720 oder an die hiesige Pressestelle.

Update Kreisfeuerwehr Heidekreis:
Drei Verletzte, hoher Sachschaden, Vollsperrung: Der schwere Verkehrsunfall hat Spuren hinterlassen.
Die Aufräumarbeiten nach dem schweren Verkehrsunfall auf der A7 in Höhe Parkplatz Wolfsgrund dauern an. Die Autobahn wird in beide Richtungen nach Polizeiangaben noch mehrere Stunden - voraussichtlich sogar bis in die späten Abendstunden - voll gesperrt bleiben.


Rund 140 Einsatzkräfte sind vor Ort. Derzeit pumpen Mitarbeiter des Fachzuges Umwelt der Kreisfeuerwehrbereitschaft Industrieöl aus einem der drei in den Unfall verwickelten Sattelschlepper in ein Ersatzfahrzeug. Der Sachschaden beträgt laut Polizeiangaben mehrere Hunderttausend Euro.








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