Deutschland: Alarmübung "Gebäudebrand" in Altenboitzen
Geschrieben am: 2014-10-08 20:49:06

Altenboitzen, Heidekreis (Deutschland): Die Freiwilligen Feuerwehren Altenboitzen und Kirchboitzen wurden am Dienstagabend, 7. Oktober 2014, gegen 18:30 Uhr per Sirene und Funkmeldeempfänger zu einem Gebäudebrand in Altenboitzen gerufen. Bei Ankunft der ersten Kräfte war eine ...

... starke Rauchentwicklung festzustellen, im Gebäude wurden drei Personen vermisst. Unter Atemschutz ging sofort ein Trupp vor und rettete den ersten Vermissten, dargestellt von einem Jugendfeuerwehrmitglied, aus dem Wirtschaftstrakt. Parallel wurden zwei Bewohner aus dem Wohnhaus evakuiert. Alle wurden dem fiktiv anwesenden Rettungsdienst zur weiteren Betreuung übergeben.


Aufgrund der Lage ließ der Einsatzleiter, Ortsbrandmeister Christoph Winkelmann, das Alarmstichwort erhöhen und die Ortsfeuerwehren Benzen, Hollige, Groß Eilstorf, Klein Eilstorf nachalarmieren. Somit befanden sich insgesamt rund 50 Einsatzkräfte mit sechs Fahrzeugen vor Ort.


Die zweite vermisste Person konnte nach rund 10 Minuten ins Freie gebracht, die verbliebene dritte vermisste Person war wenige Minuten später außerhalb des Gebäudes in Sicherheit. Parallel zur Menschenrettung wurde die Brandbekämpfung durchgeführt, insgesamt waren sechs Rohre vorgenommen worden, die aus zwei Unterflurhydranten und einem Bohrbrunnen mit Wasser versorgt wurden. Nach rund einer Stunde war die Übungslage abgearbeitet.


Der Stadtbrandmeister Volker Langrehr und seine Stellvertreter Gerold Bergmann und Ralf Köhler waren ebenfalls an der Übungsstelle, um sich ein Bild der Leistungsfähigkeit der Ortsfeuerwehren zu machen. Das Einsatzleitfahrzeug der Ortsfeuerwehr Walsrode war ebenfalls angefordert worden und wurde als örtliche Einsatzleitung eingesetzt, um den Ortsbrandmeister als Führungsmittel zu unterstützen und die Atemschutzüberwachung sicher zu stellen.


Bei der Nachbesprechung der so genannten „Kirchspielübung“ wurden die gemachten Erfahrungen und Optimierungsmöglichkeiten besprochen, was im Ernstfall dazu führen wird, dass die einzelnen Ortsfeuerwehren noch besser und effektiver zusammen arbeiten werden. Das kommt letztendlich der Sicherheit der Dorfbewohner zu Gute.

Noch während die Übung nachbereitet wurde, wurde die Ortsfeuerwehr Düshorn zu einem Realeinsatz gerufen. Auf der K148 in Richtung Walsrode musste ein Baum beseitig werden, der auf der Fahrbahn lag.




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