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Deutschland: Wohnmobilvollbrand mit beteiligten Gasflaschen in Bomlitz
Bomlitz (Deutschland): Am Morgen des 3. Februar 2014 wurde die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz um 10:21 Uhr zu mit dem Stichwort „Feuer KFZ – Brennt Wohnmobil“ alarmiert. Schon nach kurzer Zeit konnten der Einsatzleitwagen und das Tanklöschfahrzeug in die Straße „Am Anger“ ausrücken.
Nach dem Eintreffen stellte sich sofort heraus, dass das Wohnmobil bereits in voller Ausdehnung brannte. Vom Besitzer wurde die Feuerwehr darüber informiert, dass sich noch fünf Propangasflaschen im Fahrzeug befinden. Daraufhin ließ Einsatzleiter Tobias Welke die Alarmstufe erhöhen und Vollalarm für die Freiwillige Feuerwehr Bomlitz auslösen.
Da der Zerknall der Propangasflaschen nicht ausgeschlossen werden konnte, wurde als erste Sofortmaßnahme der Schnellangriffsschlauch des Tanklöschfahrzeuges von einem Trupp unter Atemschutz aus der Deckung heraus vorgenommen. Nach dem Eintreffen des Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeuges wurde dieser durch 2 Schaumrohre ersetzt. Um auch hier die Gefahr für die Einsatzkräfte möglichst gering zu halten, wurde ein improvisierter Schaumwerfer aufgebaut.
Nachdem das Feuer zum großen Teil durch den Schaum erstickt war, konnten die Einsatzkräfte erkennen, dass an allen Gasflaschen die Sicherheitsventile vorschriftsmäßig ausgelöst hatten und der Inhalt verbrannt war. Lediglich aus einer Flasche strömte noch Propan aus. Um die Flaschen weiter zu kühlen und das restliche Gas problemfrei ausströmen zu lassen, wurden die Gasflaschen in einem nahegelegenen Brunnen unter Wasser platziert.
Probleme während des Einsatzes bereiteten nicht nur der anhaltende Bodenfrost, der die Einsatzstelle an mehreren Stellen zu einer Eisfläche werden ließ, sondern auch ein Teil der Anwohner, die sich die Arbeit der Feuerwehr aus nächster Nähe, zum Teil sogar mit brennenden Zigarren im Mund, anschauten und erst nach einem Platzverweis in Ihre Wohnungen gingen.
Insgesamt waren 5 Fahrzeuge und 22 Kräfte der Feuerwehr vor Ort im Einsatz, 8 Kräfte davon unter schwerem Atemschutz. Ebenfalls an der Einsatzstelle waren die Polizei und der gemeindliche Bauhof. Da durch den umfangreichen Schaumeinsatz eine Umweltgefährdung nicht zu 100% ausgeschlossen werden konnte, erhielten auch die Untere Wasserbehörde und die Bomlitzer Kläranlage eine Information über den Einsatz.
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