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Oö: Füllung des 400.000 Liter fassenden Löschwasserbehälters im Gewerbegebiet Moosbach

MOOSBACH (OÖ): Wegen der schlechten Löschwasserversorgung in Spraidt und durch den Ausbau des dortigen Gewerbegebietes war die Gemeinde Moosbach gezwungen, dort einen Löschwasserbehälter zu bauen. Die nächste Wasserentnahmestelle ist von dort nämlich über 1.500 Meter entfernt. 

Auf Grund dieser Tatsachen schrieb die Behörde eine Behältergröße von 400.000 Liter also 400m³ vor. Der Behälter ist somit einer der größten seiner Art in der Umgebung. Da die Entnahme von Wasser aus fließenden Gewässern wegen behördlicher Auflagen sehr aufwendig ist, fragte Bürgermeister Josef Reiseder die Mauerkirchner Marktgemeinde, ob die Entnahme des Wassers über deren Hydrantennetz erfolgen kann, dankenswerter kam die Nachbargemeinde dem Ersuchen nach. 

Um die 400.000 Liter in einem überschaubaren Zeitrahmen zu füllen, fragte unser Kommandant HBI Christian Burgstaller bei umliegenden Feuerwehren an, ob sie im Zuge einer Übung bei der Füllung helfen können. Auch diese erklärten sich sofort bereit, die Moosbacher zu unterstützen. 

Hier einige Keyfakts: 

Insgesamt 55 Feuerwehrmitglieder von sieben Feuerwehren mit 9 Fahrzeugen (3 eigene) 

FF Burgkirchen (LFB)
FF Weng (LF)
FF Reith (LF)
FF Mauerkirchen (LF)
FF Uttendorf (TLFA-4000)
FF Altheim (TLFA-4000)
FF Moosbach (TLFA-4000, LF, MTF)

Start der „Übung“ um 07:15
Es wurde mit vier Tragkraftspritzen eine Relaisleitung mit 67 B-Schläuchen gelegt, wodurch in den 4,5 Stunden 263.000 Liter Wasser gefördert wurden. 

Die drei Tanklöschfahrzeuge mit einem Fassungsvermögen von je 4.000 Liter fuhren in den 4,5 Stunden 14-mal im Rundkurs und konnten somit 168.000 Liter in den Behälter befördern. 

Bezirks-Feuerwehrkommando Braunau

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