
Ktn: Balkonbrand im 3. Stock in Villach → zwei Katzen durch die Feuerwehr gerettet
VILLACH (KTN): Gegen 22:00 Uhr des 26. April 2025 meldeten mehrere Notrufteilnehmer über Notruf einen Balkonbrand im 3. Stock eines Mehrparteienhauses im Stadtteil Manhatten in Villach. Sofort wurde durch die Feuerwehrleitstelle Villach mit dem Einsatzstichwort „Brand Balkon“ die Hauptfeuerwache Villach sowie die FF Perau alarmiert.

Am Einsatzort konnte durch die ersten Kräfte des Löschzuges der Hauptfeuerwache Villach einen in Vollbrand befindlichen Balkon im 3. Stock vorfinden, welcher auf die Wohnung übergreifen drohte. Sofort wurde ein C-Rohr von außen zur Brandbekämpfung vorgenommen und in weiterer Folge über unser Hubrettungsgerät der Löschangriff von Außen fortgesetzt.

„Parallel dazu machte sich ein Atemschutztrupp durch das Stiegenhaus zur Brandwohnung auf und überprüfte die bereits stark verrauchte Wohnung mittels Wärmebildkamera auf Menschen und Tiere“, berichtet Einsatzleiter Oberbrandinspektor Martin Regenfelder Kommandant Stellvertretern der Hauptfeuerwache Villach. Dabei konnten zwei, durch die giftigen Rauchgase, verletzten Katzen aufgefunden werden. Der Wohnungsmieter war glücklicherweise nicht zu Hause. Unverzüglich wurden die Tiere ins Freie gebracht und über spezielle Masken für Tiere, welche durch die Hauptfeuerwache Villach mitgeführt werden, mit medizinischem Sauerstoff erstversorgt.

Zusätzlich wurde der Brand am Balkon mittels Löschleitung auch von der Wohnung aus bekämpft. Nach kurzer Zeit konnte das Feuer eingedämmt werden und ein Übergreifen auf die Wohnung und andere Balkone verhindert werden. Die verletzten Katzen wurden unverzüglich durch die Feuerwehr nach der Erstversorgung zur diensthabenden Tierärztin gebracht. Diese versorgte sie dann notfallmedizinisch weiter. Durch das Feuer in Mitleidenschaft gezogene Fassade wurde geöffnet, um eine dahinter in Brand geratene Wärmedämmung ausschließen zu können, so Einsatzleiter Regenfelder weiter. Die Polizei ermittelt die Brandursache.

Die Hauptfeuerwache stand mit 6 Fahrzeugen und 35 Feuerwehrleuten gemeinsam mit der FF Perau, der Polizei und dem Roten Kreuz rund eineinhalb Stunden im Einsatz.
