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Oö: Glimmbrand in Mehrgenerationenhaus in St. Thomas

ST. THOMAS (OÖ): In St. Thomas (Bezirk Grieskirchen) standen am Dienstagabend, 6. Mai 2025, drei Feuerwehren, Rettung und die Polizei bei einem Brand in einem Wohngebäude im Einsatz.

Die Einsatzkräfte der Feuerwehr wurden Dienstagabend zu einem Brand in einem Wohnhaus in der Ortschaft Straß, im Gemeindegebiet von St. Thomas, alarmiert. Im Küchenbereich ist es zu einem Brand gekommen, der sich auf die Zwischendecke ausgebreitet hatte. Insgesamt standen Einsatzkräfte von drei Feuerwehren im Einsatz. Das Brand konnte dann unter Zuhilfenahme der Wärmebildkamera rasch lokalisiert und abgelöscht werden. Eine längere Löschwasserzubringerleitung zum nahegelegenene Prambach wurde gelegt, die dann letzendlich aber zum Glück nicht benötigt wurde.

Die Hausbewohner – darunter mehrere kleine Kinder – konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen, zwei Personen wurden vor Ort vom Rettungsidenst versorgt und in weiterer Folge mit Verdacht auf eine Rauchgasvergiftung ins Klinikum Wels gebracht. Die Polizei hat den Sachverhalt aufgenommen.
Die Straße Straß war für die Dauer des Feuerwehreinsatzes gesperrt. Der Verkehr wurde lokal umgeleitet.

Meldung der Polizei

Im Dachgeschoß eines Mehrgenerationenhauses im Bezirk Grieskirchen kam es am 6. Mai 2025 gegen 19:20 Uhr aus bislang unbekannter Ursache zu einem Brand in der Gästeküche. Die Hausbewohner, die im EG bzw. im 1. OG wohnen, wurden aufgrund der Rauchentwicklung auf den Brand aufmerksam. Der 63-jährige Bewohner und sein 34-jähriger Sohn versuchten daraufhin mit zwei Feuerlöschern den Brand einzudämmen. Als die Feuerwehr beim Brandobjekt eintraf, konnten zwar keine Flammen mehr wahrgenommen werden, allerdings wurde mit einer Wärmebildkamera festgestellt, dass die Flammen zuvor in der Rigipsdecke einen Glimmbrand ausgelöst hatten.

Die Feuerwehr riss Teile der Decke herunter, um so die Hitzeherde gezielt bekämpfen zu können. Laut Angaben des 34-Jährigen wurde die Gästeküche seit geraumer Zeit nicht benutzt; es sei lediglich der Geschirrspüler gelegentlich in Verwendung gewesen. Er hielt sich zwar an diesem Tag mit seinen Kindern im Dachgeschoß auf, die Küche wurde jedoch nicht verwendet. Der 63-Jährige und der 34-Jährige wurden anschließend mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung mit der Rettung in das Klinikum Wels eingeliefert.Laut Einsatzleiter der Feuerwehr ist davon auszugehen, dass der Brand im Bereich des Herdes ausbrach, die Flammen von dort auf das Dach übergriffen und so einen Glimmbrand auslösten. Durch das Feuer wurden Teile des Dachgeschoßes erheblich beschädigt. Die Feuerwehr meldete um 20:15 Uhr „Brand aus“.

Pressefotos Laumat.at

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