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Österreichs neue nationale Feuerwehrakademie stärkt die Vorbereitung auf klimatische und technologische Herausforderungen

Im Jahr 2024 wurde mit der Gründung der Österreichischen Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Akademie (ÖFKAD) nicht nur bundesweit die Feuerbekämpfung gestärkt. Längst sind Klima-Vorfälle in der Überzahl gegenüber klassischen Bränden und Naturkatastrophen. Nun soll die ÖFKAD als Zentrale für die Aus- und Weiterbildung von Feuerwehrmännern und -frauen dienen. Neben traditionellem Training wird das Programm um spezialisierte Themenfelder ergänzt. Die ÖFKAD ist die zehnte Landesfeuerwehrschule in Österreich, doch ihre Gründung ist ein Meilenstein für die Sicherheit und das Wohlergehen der gesamten Bevölkerung Österreichs. 

Wie Sie die Feuerwehr unterstützen können

Bürger können die Feuerwehr durch ehrenamtliches Engagement und Spenden unterstützen. Letzteres geht über die offizielle Spendenseite der Österreichischen Feuerwehr, feuerwehrspenden.at. Auch durch die Teilnahme an Sicherheitskursen, rücksichtsvolles Verhalten im Alltag und Klimabewusstsein machen Sie die Arbeit der heldenhaften Feuerwehr einfacher. Es kann schwierig sein, zu spenden, wenn man teure Hobbys verfolgt. Für viele Menschen ist das aber kein Problem, da kostenlose Zeitbeschäftigungen wie Fußball und Glücksspiel immer beliebter werden. Ja, richtig gehört, Slots und andere Glücksspielarten kosten heutzutage nichts mehr, solange Sie es richtig anstellen. Das Expertenportal Slotozilla erklärt Ihnen, wie das funktioniert und wie Sie $400 Gaming-Vorteile freischalten. Jetzt möchten wir Ihnen aber genauer erklären, was die Ziele der ÖFKAD sind.

Gründung und Zielsetzung der ÖFKAD

Mit der ÖFKAD wird eine bundesweite Angleichung der Bildungsstandards angestrebt, um vor allem den steigenden Anforderungen an den Katastrophenschutz gerecht zu werden. Bislang führte die Organisationsstruktur der Landesfeuerwehr dazu, dass es in jedem Bundesland unterschiedliche Lehrschwerpunkte gab. Dadurch fehlt in gewissen Regionen das Grundwissen um klimabedingte Einsätze, besonders bei höheren Feuerwehr-Führungskräften. Daher richtet sich die neue Akademie primär an die Ausbildung genau dieser Mitglieder, sowie spezialisierte Einsatzkräfte für Sondereinsätze.

Schwerpunkte und Ausbildungsangebote

Die ÖFKAD bietet weit gefächerte Lehrveranstaltungen, die auf aktuelle Herausforderungen in der Feuerbekämpfung und dem Klimaschutz ausgerichtet sind. Im Jahr 2025 allein soll es 23 Lehrveranstaltungen an rund 70 Terminen geben, bei denen bis zu 1.500 Feuerwehrmitglieder in diversen Feldern weitergebildet werden sollen. Von fliegerischer Einsatzleitung bis hin zu Tunneleinsätzen ist alles dabei. Wichtige Themen sind:

  • Spezialisierte Lehrgänge zu modernen Einsatzszenarien, etwa fliegerische Einsatzleitung sowie Waldbrandbekämpfung
  • Integration von Klima- und Katastrophenschutzprotokollen
  • Unterstützung von anderen Landesfeuerwehrschulen (Tirol, Oberösterreich und mehr)
  • Gezielte Ausbildung für Zusammenarbeit mit anderen Organisationen über die Feuerwehr hinaus

Moderne Einsatzstrategien bei der Feuerbekämpfung

Naturkatastrophen und Klimaschäden sind nur zwei von vielen komplexen Einsatzszenarien, auf die neue Feuerwehroffiziere vorbereitet sein müssen. Die ÖFKAD vermittelt und entwickelt modernste Taktiken und Techniken der Feuerbekämpfung. Im Fokus stehen vor allem Wald- und Flurbrände, die durch den Klimawandel leider immer häufiger auftreten. Zudem werden Feuerwehrkräfte mit neuen Technologien und Ausrüstung bekannt gemacht. Das steigert die Effizienz und auch Sicherheit bei Einsätzen – jede Sekunde kann den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten. 

Der Klimawandel und seine Auswirkungen auf die Feuerwehr

Das nationale Bewusstsein um den Klimawandel steigt immer mehr, doch trotz aller Mühen lassen sich dessen Folgen nicht so schnell umkehren. Dadurch entstehen auch für die Feuerwehr immer neue Herausforderungen. Beispielsweise verzeichneten sie im Jahr 2023 knapp 34.000 Einsätze mehr als im Vorjahr (Daten zu 2024/25 sind aktuell nicht bekannt). Viele dieser Fälle beruhten auf Unwettern und Hochwasser, doch auch Brände sind in diesem Zeitraum häufiger vorgekommen. Diese Tatsachen unterstreichen die absolute Notwendigkeit, Feuerwehrkräfte auf die Bekämpfung klimabedingter Katastrophen vorzubereiten. 

Klimaschutzmaßnahmen

Neben der Reaktion auf klimabedingte Ereignisse engagiert sich die Feuerwehr auch bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen. Zwei prominente Beispiele sind die Projekte “Die Feuerwehr und der Klimawandel” in Freistadt sowie “KLAR!”. Letztere Initiative feiert in Österreich besonders große Erfolge und hat seit 2016 stark zu der Bekämpfung sowie der Verbreitung von Informationen über den Klimawandel beigetragen. Bis heute gibt es 79 sogenannte KLAR!-Regionen, in denen rund 1.9 Millionen Österreicher klimabewusster und nachhaltiger leben. Ein integraler Teil davon ist natürlich die Feuerwehr. Die knapp 650 Gemeinden, die Teil des KLAR!-Projekts sind, machen nur einen Bruchteil des österreichischen Bundesgebietes aus. Die Gründung der Österreichischen Feuerwehr- und Katastrophenschutz-Akademie sorgt jedoch dafür, dass Rettungsdienste in jedem Winkel des Landes mit den modernsten Klimaschutzverfahren vertraut sind. 

Zusammenarbeit und Wissensaustausch

Die ÖFKAD ist keine Insel. Die Akademie will eine Zusammenarbeit zwischen allen Landesfeuerwehrschulen und anderen Rettungsdiensten hervorrufen. Durch den Austausch von Fachwissen schreitet die Ausbildung neuer Fachkräfte nicht nur effizienter voran – sie profitieren auch von einzigartigen Perspektiven und Erfahrungen, die ihnen im Einsatz helfen können. Außerdem werden Lehrmethoden sowie neues Know-how schneller und tiefgreifend auf den neuesten Stand gebracht, wenn neue Erkenntnisse entstehen. 

Mit der ÖFKAD in die Zukunft

Die österreichische Regierung beweist mit der Gründung der ÖFKAD, dass sie in die Zukunft blickt. Es gibt immer Wege, wie Einsätze effizienter und nachhaltiger gemacht werden können. Brände schaden dem Klima und werden immer häufiger durch ebendieses Klima hervorgerufen. Österreich möchte ein Vorbild für ganz Europa sein und zeigen, dass es einen Weg aus diesem Teufelskreis gibt. Die Messlatte für Feuerwehrmänner und -frauen wird deutlich angehoben, doch das ist sicherlich etwas Gutes. Wenn es um Leben und Tod geht, besteht die Garantie, dass gut geschulte, souveräne und unerschrockene Einsatzkräfte zur Stelle sind. Nicht, dass das jetzt nicht der Fall sei, doch mit der Gründung der ÖFKAD steigt das Niveau weiter. 

Andere Rettungsdienste – Vereint gegen Klimakatastrophen 

Die Feuerwehr ist nicht die einzige österreichische Organisation, die sich mit dem Thema Klima auseinandersetzen muss. Andere Rettungsdienste wie das Rote Kreuz verwenden ebenfalls vielfältige Maßnahmen, um mit den neuen Herausforderungen fertigzuwerden. Im Angesicht von extremen Wetterereignisse wie Hitzewellen, Überschwemmungen und Stürmen müssen Einsatzstrategien dynamisch angepasst werden. Ohne die richtige Vorbereitung ist es in manchen Situationen unmöglich, rechtzeitig vor Ort zu sein. Außerdem hat das Österreichische Rote Kreuz (ÖRK) in seiner ‘Strategie 2030’ vermerkt, wie es mit Nachhaltigkeit umgehen will. So steht auch die Reduzierung des eigenen ökologischen Fußabdrucks im Mittelpunkt. 

Ähnlich sieht es auch bei der Bundespolizei aus. Neue Einsatzstrategien, Zusammenarbeit und Austausch mit anderen Behörden spielen eine immer größere Rolle. Nebenbei gibt es Experimente mit nachhaltigem Equipment und Elektro-Streifenwagen. So sind die Polizei, das Rote Kreuz und natürlich die Feuerwehr uns allen ein gutes Vorbild. Bald schon dürfen wir die neueste Generation der Krisenbekämpfung willkommen heißen – spannend!

Siehe dazu auch: Österreichs Feuerwehren intensivieren bundesweite Ausbildung

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