Brand

Nö: B3 Gebäudebrand: Kindergarten Leopoldsdorf → acht Wehren im Einsatz

LEOPOLDSDORF (NÖ): Ein Großbrand in Leopoldsdorf (Bezirk Bruck an der Leitha) forderte am Nachmittag des 14. August 2025, acht Feuerwehren für mehrere Stunden.

Um 15:09 Uhr wurde die Feuerwehr Leopoldsdorf gemeinsam mit den Feuerwehren Maria Lanzendorf und Lanzendorf zur Baustelle des NÖ Landeskindergarten in Leopoldsdorf alarmiert.

Aufgrund der starken Rauchentwicklung, die schon vom Feuerwehrhaus sichtbar war, und der bereits erreichten Ausdehnung des Brands entschied sich der Einsatzleiter noch vor dem Ausrücken für eine Erhöhung der Alarmstufe von Brand 2 zu Brand 3. Aufgrund dessen wurden weitere Hubrettungsfahrzeuge und Tanklöschfahrzeuge nahegelegener Feuerwehren zu dem Einsatz alarmiert.

Vor Ort bot sich den ersteintreffenden Kräften ein weit fortgeschrittener Gebäudebrand mit Gasflaschen, die sich im Gefahrenbereich befanden. Um eine Explosion besagter Gasbehälter zu verhindern, wurde umgehend eine Löschleitung zur Kühlung gelegt, während parallel eine weitere Löschleitung aufgebaut wurde um erste Löscherfolge zu erzielen. Der zweite eingesetzte Atemschutztrupp unterstützte die bereits begonnen Löscharbeiten. Ein weiterer Atemschutztrupp der Feuerwehr Leopoldsdorf bereitete eine dritte Löschleitung für den Innenangriff vor und begann mit dem Eindämmen der Flammen im vorderen Bereich des Kindergartens. Nach nur wenigen Minuten zeigten sich bereits erste Löscherfolge.

Aufgrund der durch die Hitze erschwerten Gegebenheiten wurden im Verlauf des Einsatzes weitere Feuerwehren aus dem Bezirk Bruck an der Leitha und Mödling alarmiert. Um auf eine möglichst große Fläche das Löschwasser aufzubringen, wurde der Wasserwerfer der Drehleiter Schwechat in Betrieb genommen. Kurz darauf erfolgte auch das Löschen durch die Teleskopmastbühne der Feuerwehr Ebergassing.

Um 17 Uhr konnte schließlich durch den Einsatzleiter Matthias Hahn, dem stellvertrenden Kommandant der Feuerwehr Leopoldsdorf, „Brand aus“ gegeben werden. In den folgenden Einsatzstunden wurden noch verbliebene Glutnester abgelöscht. Die Nachlöscharbeiten dauern nach wie vor an. Verletzte gab es bei diesem Einsatz glücklicherweise keine zu verzeichnen. Einsatzleiter Matthias Hahn bedankt sich bei allen Einsatzkräften der Feuerwehr, Rettung und Polizei für ihre Unterstützung bei diesem Brandereignis.

Im Einsatz standen in Summe 21 Fahrzeuge mit einer Mannschaftsstärke von etwa 100 Mitglieder der Feuerwehren Leopoldsdorf, Maria Lanzendorf, Lanzendorf, Ebergassing, Hennersdorf, Schwechat, Gramatneusiedl und Vösendorf. Ebenfalls standen Rettungskräfte des Roten Kreuz Schwechat und Polizisten aus Leopoldsdorf sowie Fischamend im Einsatz.

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