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Feuerwehren aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter und Ratingen in Spanien im Waldbrandeinsatz

DEUTSCHLAND | SPANIEN: Wie von Fireworld.at auch berichtet, sind Feuerwehren aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter und Ratingen nach Spanien zum Waldbrandeinsatz aufgebrochen. Nach dem Eintreffen des Deutschen Walbrandmoduls in Nord-West Spanien am Dienstagabend, 19. August 2025, wurde in der kleinen Ortschaft Aldaenueva del Camino das Feldcamp, die sogenannte Base of Operations, auf einem Fußballplatz des örtlichen Sportzentrums errichtet.
Stand des Beitrages: 21. August 2025, 19.00 Uhr

Einsatz von Handwerkzeugen im Feld.

Von dort sind die Einsatzkräfte der Tagschicht (rund 20 Einsatzkräfte mit 7 Löschfahrzeugen) am Mittwochvormittag zum ersten Einsatz zur Bekämpfung des nahegelegenen Waldbrandes ausgerückt. An der Südwestflanke des Waldbrandes galt es in unwegsamen Gelände Glutnester aufzuspüren und diese final abzulöschen. Aufgrund von wechselnden, böigen Winden wurden diese Maßnahmen nötig.

Feuer aus Sicht des Feldcamps bei Nacht.

Ein erneutes Aufflammen der betroffenen Areale musste laut den spanischen Behörden verhindert werden. Nach rund 9 Stunden kräftezehrender Arbeit, vornehmlich mit Handwerkzeugen, kehrten die Einsatzkräfte zurück. In Abstimmung mit den Behörden wurde auf den Einsatz der Deutschen Feuerwehrkräfte in der Nacht verzichtet. Das unwegsame Gelände ließ einen sicheren Einsatz nicht zu.

Am heutigen Donnerstag wurden die beiden Gruppen (rund 40 Einsatzkräfte mit 8 Löschfahrzeugen) gemeinsam über Tag eingesetzt, da ein Einsatz in der Nacht weiterhin nicht in Betracht kommt. In zwei getrennten Einsatzbereichen wurden die Arbeiten des Vortages fortan mit doppelter Stärke fortgeführt. Glutnester wurden aufgespürt und abgelöscht, sowie Kontrolllinien mit Handwerkzeugen angelegt.

Tanklöschfahrzeuge im Einsatzgebiet.

Die Einsatzkräfte nutzen dazu Äxte, Hacken und Schaufeln um verbrannte Bereiche von unverbrannten Bereichen zu trennen. Die Einsatzstellen wurden am Abend an die örtlichen Behörden übergeben.

Anlage von Kontrolllinien (Wundstreifen).

Der Waldbrand in der Provinz Extremadura konnte durch die anhaltenden Löschmaßnahmen am Boden und aus der Luft erfolgreich eingedämmt werden. Eine Brandausbreitung findet aktuell durch die Nutzung von taktischen Feuern (Gegenfeuer) der Spanischen Einsatzkräfte nicht mehr statt.

Der Einsatzbereich des Deutschen Waldbrandmoduls für den Folgetag wird am Morgen definiert.

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Ein Gedanke zu „Feuerwehren aus Bonn, Düsseldorf, Leverkusen, Königswinter und Ratingen in Spanien im Waldbrandeinsatz

  • Man korrigiere mich, wenn ich falsch liege, aber im Vergleich vom vorhandenen Potenzial der EU-Länder zu dem, was dann nach einem Hilferuf des betreffenden Landes geschickt wird, ist das doch alles Mickey Maus oder nicht? Natürlich, es muss koordiniert sein, es darf – wie man dort und da liest – für die ausländischen Kräfte auch nicht zu gefährlich sein und und und.

    Aber summa summarum denke ich mir, dass da wesentlich mehr an Schlagkraft möglich sein sollte.

    Antwort

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