Brand

Stmk: Wirtschaftsgebäudebrand in Eibiswald – 80 Tiere gerettet

EIBISWALD (STMK): 12 Feuerwehren mit 124 Mann kämpften in der Nacht von 26. auf den 27. August 2025 gegen einen Wirtschaftsgebäudebrand in Wuggitz in der Marktgemeinde Eibiswald. 80 der 110 Tiere konnten gerettet, ein Übergreifen der Flammen auf umliegende Gebäude verhindert werden.

Um 22.44 Uhr wurden die ersten Feuerwehren zum Einsatz gerufen, im weiteren Einsatzverlauf wurden von der einsatzleitenden FF Lateindorf unter HBI Stefan Vezonik insgesamt 12 Feuerwehren mit 124 Mann zum Einsatz alarmiert. Auch die Polizei sowie das Rote Kreuz mit Rettungssanitätern und Kriseninterventionsteam waren vor Ort.

Der Besitzer konnte einige Tiere noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren aus dem im Wirtschaftsgebäude befindlichen Stall befreien, der Großteil verblieb jedoch darin. Mit einem umfassenden Löschangriff hatten die Einsatzkräfte die Lage schnell soweit unter Kontrolle, dass insgesamt 80 Tiere, 50 Rinder und 30 Schweine gerettet werden konnten.

Herausfordernd an der Einsatzstelle war vor allem die Wasserversorgung. Zum Teil musste mit Großtanklöschfahrzeugen aus dem Nachbarbezirk Leibnitz Löschwasser zur Einsatzstelle gebracht werden, da die Versorgung durch einen örtlichen Hydranten nicht ausreichte. Dennoch konnte ein übergreifen der Flammen auf das Wohn- sowie ein weiteres Wirtschaftsgebäude verhindert und ein Großteil des Stalles gerettet werden.

Nachdem der Brand soweit eingedämmt war, dass das Objekt betreten werden konnte, wurden die noch in den Stallungen befindlichen Tiere befreit und anderweitig untergebracht. Danach erfolgten die weiteren Löscharbeiten sowie das Abtragen der Holzkonstruktion. Auch der in einem Silo gelagerte Mais geriet in Brand und musste gelöscht werden. In stundenlanger Arbeit brachten die Einsatzkräfte die Lage unter Kontrolle. Bis zu Mittag des 27.08. waren jedoch Arbeiten an der Einsatzstelle notwendig.

Eine Feuerwehrkameradin wurde im Zuge des Einsatzes mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung vom Roten Kreuz ins Krankenhaus gebracht, konnte dieses aber nach einer Kontrolle verlassen – weitere Menschen kamen glücklicherweise nicht zu Schaden. Brandursache und Schadenshöhe sind Gegenstand von Ermittlungen der Polizei, welche diese am 27.08. gemeinsam mit der Landesstelle für Brandverhütung aufnahm.

Bereichsfeuerwehrverband Deutschlandsberg

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