D: Großbrand in Autowerkstatt in Mülheim an der Ruhr
MÜLHEIM AN DER RUHR (DEUTSCHLAND): Seit den frühen Morgenstunden des 21. Oktober 2025 befindet sich die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr im Großeinsatz an der Kölner Straße. Gegen 05:28 Uhr wurde ein Brand in einer Autowerkstatt mit angeschlossenem Autohaus gemeldet. Bereits auf der Anfahrt waren Flammen und eine massive Rauchentwicklung sichtbar.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte steht der Werkstattbereich in Vollbrand. Das Feuer hat sich auf weitere Gebäudeteile des Firmengeländes ausgebreitet. Zwei angrenzende Wohngebäude wurden vorsorglich geräumt. Zwei Drehleitern und vier handgeführte Strahlrohre sind derzeit im Einsatz, um die Flammen von mehreren Seiten zu bekämpfen und eine Ausbreitung auf weitere Gebäudeteile zu verhindern.
Zur Bewältigung des umfangreichen Einsatzgeschehens wurden mehrere Einsatzabschnitte gebildet. Vor Ort sind drei Löschzüge der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr im Einsatz. Zusätzlich wurde ein überörtlicher Löschzug aus Duisburg zur Unterstützung angefordert. Der Grundschutz für das Stadtgebiet wird durch dienstfreie Kräfte und Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr sichergestellt.

Die Kölner Straße ist im Bereich zwischen Mintarder Straße und Straßburger Allee voll gesperrt. Autofahrerinnen und Autofahrer werden gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Anwohnerinnen und Anwohner sollten aufgrund der anhaltenden Rauchentwicklung weiterhin Fenster und Türen geschlossen halten. Der Einsatz wird mit Stand von 7 Uhr voraussichtlich noch mehrere Stunden andauern.
Update 10.45 Uhr
Das Feuer an der Kölner Straße ist vollständig unter Kontrolle. Seit den frühen Morgenstunden war die Feuerwehr Mülheim an der Ruhr bei einem Großbrand in einer Autowerkstatt mit angeschlossenem Autohaus im Einsatz. Durch den Einsatz eines Löschunterstützungsfahrzeugs (LUF) der Feuerwehr Duisburg konnte der Brandrauch erfolgreich aus den Verkaufsräumen gedrückt werden. Anschließend ging ein Trupp unter Atemschutz in das Gebäude vor, um verbliebene Glutnester abzulöschen. Aktuell wird mit drei Drehleitern an Dachbereichen gearbeitet, in denen noch vereinzelte Glutnester vermutet werden. Die betroffenen Dachabschnitte werden gezielt geöffnet und kontrolliert aufgenommen.
Zur Unterstützung wurde zusätzlich das Cobra-Löschsystem der Feuerwehr Mettmann angefordert, mit dem Glutnester in schwer zugänglichen Bereichen effektiv bekämpft werden können. Die Zahl der eingesetzten Kräfte wird derzeit schrittweise reduziert. Insgesamt befinden sich weiterhin rund 100 Einsatzkräfte der Berufs- und Freiwilligen Feuerwehr Mülheim sowie der unterstützenden Wehren aus Duisburg, Oberhausen und Mettmann an der Einsatzstelle. In Absprache mit der Polizei wird versucht, im Laufe der nächsten Stunden einen Teil der Kölner Straße wieder für den Verkehr freizugeben. Das Umweltamt war zwischenzeitlich vor Ort.

Es konnten keine Umweltgefahren festgestellt werden. Im Stadtgebiet kann es weiterhin vereinzelt zu Geruchsbelästigungen kommen; eine Gesundheitsgefahr besteht jedoch nicht. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand. Die Einsatzdauer ist derzeit noch nicht absehbar.
