Technisch

D: Zwei PKWs prallen zusammen – Feuerwehr muss Fahrzeuglenker befreien

ERLSTÄTT (D): Auf der Staatsstraße 2095 sind am Montagvormittag, den 27. Oktober 2025, oberhalb des Erlstätter Berges zwei Pkws frontal zusammengestoßen. Gegen 10.30 Uhr wurden die Feuerwehren Erlstätt und Haslach sowie der Rettungsdienst durch die Integrierte Leitstelle Traunstein mit dem Einsatzstichwort „Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person“ alarmiert. Vor Ort bestätige sich diese Meldung, einer der beiden Unfallbeteiligten war in seinem Fahrzeug eingeklemmt und musste mit schwerem technischem Gerät befreit werden. An beiden Fahrzeugen ist nach derzeitigen Erkenntnissen Totalschaden entstanden. Ein unfallanalytisches Gutachten soll den Unfallhergang nun klären.

„Nach etwa 20 Minuten konnten wir den eingeklemmten Fahrer aus seinem Fahrzeug erfolgreich retten“ berichtet der Erlstätter Kommandant und Einsatzleiter Michael Wimmer im Gespräch mit Hubert Hobmaier von der Pressestelle des Kreisfeuerwehrverbandes Traunstein. Zuvor musste von den Feuerwehren mittels Rettungsschere und Spreizer ein Zugang zum Patienten geschaffen werden. Dazu wurde auch das Dach des Fahrzeugs entfernt.

Bereits während der Technischen Rettung wurde der Fahrer durch Sanitäter sowie einem Notarzt im Fahrzeug medizinisch versorgt. Im Anschluss an die Rettungsaktion wurde er zur Weiterbehandlung mit einem Rettungswagen ins Klinikum Traunstein transportiert. Der zweite Unfallbeteilige kam mit dem Schrecken beziehungsweise leichten Verletzungen davon und musste sich keiner klinischen Weiterbehandlung unterziehen.

Vorausgegangen war ein Frontalzusammenstoß von zwei Fahrzeugen mit Traunsteiner beziehungsweise Erdinger Kennzeichen. Bei dem Zusammenstoß wurde der Mitsubishi von der Fahrbahn geschleudert und kam auf an angrenzendem Radweg zum Stehen. Der zweite Wagen, ein Audi, stand schwerbeschädigt auf der Straße. Aus diesem Wagen konnte sich der Lenker ohne fremde Hilfe befreien. Wie es zu dem Unfall kam, soll nun ein Gutachten klären.

Die schnelle technische Rettung war unter anderem der Tatsache geschuldet, dass ein Löschfahrzeug der Feuerwehr Traunstein bei einem Einsatz in der Traunsteiner Chiemsee Straße war. Die Fahrzeugbesatzung war also nur wenige hundert Meter vom Unfallort entfernt und konnte binnen kürzester Zeit die ersten Feuerwehrmaßnahmen einleiten.

Neben der Menschenrettung kümmerten sich die Einsatzkräfte um die Straßensperre und den Brandschutz, sind fingen auslaufende Betriebsstoffe auf und unterstützten die Aufräumarbeiten. Außerdem wurde ein weiterer Rettungssatz durch Einsatzkräfte der Feuerwehr Haslach in Bereitstellung genommen. Dies musste jedoch nicht zum Einsatz gebracht werden. Nach etwa einer Stunde waren alle Einsatzmaßnahmen abgeschlossen. Lediglich die Feuerwehr Erlstätt ist noch bis zum Abschluss der gutachterlichen Tätigkeit vor Ort geblieben. Beide Fahrzeuge wurden abgeschleppt. Die Strecke war bis etwa 13.30 Uhr gesperrt. Insgesamt waren neben dem Rettungsdienst und der Polizei etwa 50 Einsatzkräfte der Feuerwehren sowie der zuständige Kreisbrandmeister Stefan Nitzinger vor Ort.

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